Montag, April 29, 2024
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Neuer Plan: Laschet will mit Kernthemen Wahlkampf retten

Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet will der CDU-Spitze an diesem Montag nach Angaben der „Welt“ einen detaillierten Plan vorlegen, mit welchen Themen die Union im Wahlkampfendspurt aus dem Umfragetief kommen will.Demnach will Laschet in den kommenden 14 Tagen fünf Kernthemen präsentieren, die von ihm gemeinsam mit anderen CDU-Politikerinnen und -Politikern vorgestellt werden und eine herausgehobene Rolle spielen sollen. Der Plan sei mit CSU-Chef Markus Söder abgestimmt.Laut der „Welt“ soll Laschets Plan folgende Kernthemen enthalten: „Klimaneutrales Industrieland (soziale Energiewende als Motor für Klimaschutz)“, „Digitale Modernisierung von Staat und Wirtschaft“, „Entlastung der gesellschaftlichen Mitte (Familie und Bildung)“, „Stärkung der wirtschaftlichen Mitte (Mittelstand)“ und „Sicherheit (Innen und Außen)“. In Parteikreisen geht man nach Informationen der Zeitung davon aus, dass Bundestagsfraktionsvize Andreas Jung (CDU) für das Thema „Klimaneutrales Deutschland“ stehen soll. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nadine Schön (CDU) solle dem Thema „Digitale Modernisierung von Staat und Wirtschaft“ ein Gesicht geben. Die stellvertretende Parteivorsitzende Silvia Breher dürfte demnach für die Themen „Familie und Bildung“ stehen.

Der niedrigste Insa-Wert aller Zeiten für die Union

Der jüngsten Insa-Umfrage zufolge hat die SPD ihr Resultat um zwei Prozentpunkte gegenüber der letzten Woche verbessert und gilt jetzt mit 24 Prozent als stärkste Kraft. Der Abwärtstrend der Union hat sich verfestigt. Diese kommt nur noch auf 21 Prozent (minus 1). Der im Sonntagstrend ausgewiesene Wert ist der niedrigste, den Insa jemals für CDU/CSU gemessen hat. Für die Grünen würden der jüngsten Umfrage nach 17 Prozent der WählerInnen ihre Stimme abgeben, für die FDP 13 Prozent. AfD (elf Prozent) und Linke (sechs Prozent) verlieren jeweils einen Punkt gegenüber der Vorwoche.

Auch bei den Umfragewerten der Kanzlerkandidaten könnte Laschet mit wenig angenehmen Ergebnissen rechnen: nur noch zehn Prozent (-2) würden jetzt laut Insa bei einer Direktwahl den CDU-Kanzlerkandidaten wählen. Baerbock gewinnt mit 14 Prozent einen Prozentpunkt. An der Spitze liegt weiter Scholz mit 31 Prozent (-3).

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