Am Tag der Deutschen Einheit hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz den Mut der Ostdeutschen und ihren Beitrag zur Wiedervereinigung gewürdigt und eine weitere Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West gefordert. Ähnlich äußerte sich SPD-Parteichefin Saskia Esken.„Wir dürfen nie vergessen: Ohne den Mut der Bürger und Bürgerinnen im Osten gäbe es den Tag der Deutschen Einheit nicht“, twitterte Scholz am Sonntag.„Heute sind wir ein Land, trotzdem bleibt viel zu tun – wir brauchen gleiche Gehälter, Renten, Perspektiven. Das schaffen wir nur, wenn wir auf Gemeinsamkeiten setzen!“Auch SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken sieht die Aufgabe, Löhne und Renten anzugleichen. Für sie ist der Tag der Deutschen Einheit „Erinnerung und Mahnung zugleich“: „Ich ziehe meinen Hut vor den vielen mutigen Menschen, die mit friedlichen Mitteln eine Diktatur überwunden haben. Die sich neue Perspektiven erarbeitet und demokratische Strukturen mit aufgebaut haben“, schrieb Esken auf Twitter.
„Vor uns liegt die Aufgabe, gemeinsam weiter an der Einheit zu arbeiten, für gleiche Löhne, gleiche Renten, gleiche Chancen zu sorgen und für eine in Vielfalt und Solidarität gemeinsam getragene, demokratische Gesellschaft“, so die SPD-Chefin weiter.
Mit einer Multimedia- und Drohnenshow das Land Sachsen-Anhalt die Feierlichkeiten zum 31. Jahrestag der Deutschen Einheit abrunden. „Als Gastgeber für die zentralen Feiern des Nationalfeiertages wollen wir uns digital, nachhaltig und zukunftsgerichtet präsentieren“, sagte Bundesratspräsident Reiner Haseloff.Daher werde das traditionelle Abschlussfeuerwerk durch eine Multimedia- und Lichtshow mit Drohnen-Einsatz ersetzt. Während der Show sollen neben Lichteffekten, Schriftzügen und Bildprojektionen ein Orchester und Live-Künstler eingesetzt werden.
