Dienstag, April 30, 2024
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NYT: Das ist der Grund für getrennte Pressekonferenzen auf Putin-Biden-Gipfel

Es wird wohl keine gemeinsame Pressekonferenz des US-Präsidenten Joe Biden und seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin nach dem kommenden Gipfel in Genf geben. Dies hat das Weiße Haus nach Angaben der Zeitung The New York Times beschlossen, um eine Wiederholung des Fiaskos auf dem Trump-Putin-Gipfel im Jahr 2018 zu vermeiden.

Zuvor war bekannt geworden, dass Biden nach seinem anstehenden Treffen mit Putin allein vor die Presse treten wird. Der Kreml hat auch inzwischen bestätigt, dass die Staatschefs getrennt mit Journalisten sprechen werden. Die russische Seite soll laut dem Blatt die Idee einer gemeinsamen Pressekonferenz unterstützt haben. Doch die US-Seite erinnere sich noch, dass Putin in Helsinki dem damaligen US-Präsidenten Trump „überlegen“ gewesen sei.

Damals hatte Trump in der gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin die Ermittlungsergebnisse der US-Geheimdienste zur angeblichen Einmischung Russlands in die US-Wahl 2016 in Zweifel gezogen und sich damit heftige Kritik in den Vereinigten Staaten eingehandelt.

Die Entscheidung über getrennte Pressekonferenzen soll dem russischen Präsidenten „die internationale Plattform entziehen“, die er auf dem Gipfel 2018 mit Trump genossen habe. Putin und Biden werden sich am kommenden Mittwoch in Genf treffen. Der Kreml hat bereits die Hoffnungen etwas gedämpft mit dem Hinweis auf die sehr angespannten Beziehungen zwischen Russland und den USA. (SNA)

Red.: Tamat Agumava

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