Der türkische Generalstab hat am Samstag die Zahl der seit dem Beginn der türkischen Militäroperation im syrischen Afrin getöteten Mitglieder der kurdischen Milizen sowie der IS-Kämpfer bekanntgegeben.
Laut einer Erklärung des Generalstabs, die die Agentur RIA Novosti am Samstag erhalten hat, haben die türkischen Streitkräfte seit dem Beginn der Operation „Olivenzweig“ insgesamt 897 Kämpfer der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), der Partei der Demokratischen Union (PYD) sowie der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS, auch Daesh) getötet.
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Am Freitag habe außerdem die türkische Luftwaffe 15 Objekte der kurdischen Milizen und des IS vernichtet und 74 Kämpfer getötet.
Am 20. Januar hatte der türkische Generalstab die Militäroperation „Olivenzweig“ angekündigt. Sie ist gegen kurdische Einheiten in der syrischen Stadt Afrin gerichtet, die von den USA unterstützt und von der Türkei als terroristische Organisation eingestuft werden. Die türkischen Truppen werden dabei von der oppositionellen „Freien syrischen Armee“ unterstützt.