Samstag, April 27, 2024
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Schlepper schießt auf Soldaten an österreichisch-ungarischer Grenze und flieht

An der österreichisch-ungarischen Grenze ist es am Montagmorgen zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen – ein Schlepper hat beim Anhalteversuch einer Heerespatrouille das Feuer eröffnet. Ein Soldat wurde dabei leicht verletzt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ist „schockiert mit der Dimension, die die Schlepperkriminalität nun annimmt“.Wie die österreichische Zeitung „Krone“ berichtet, sei der Schlepper bei seiner Flucht direkt am Grenzübergang zuerst mit einem Kastenwagen in einen Acker gefahren und danach mit mehreren Migranten aus dem Fahrzeug gesprungen. Vier Soldaten hätten die Verfolgung aufgenommen, ein Berufs- und drei Milizsoldaten. „Bei der Anhaltung ist einer der Männer leicht am Knie verletzt worden, es wird gerade abgeklärt, wie schwer die Verletzung ist“, zitiert die Zeitung die Verteidigungsministerin Tanner.Polizeilichen Angaben zufolge wurde ein Schlepper, Staatsbürger der Republik Moldau, festgenommen. Nach dem zweiten Schlepper, der auf die Soldaten geschossen hat, wird gefahndet. Im Kastenwagen befanden sich zwölf Flüchtlinge. Sie blieben unverletzt und beantragen nun Asyl.

„Wir nehmen den Vorfall natürlich zum Anlass, um zu evaluieren, ob unsere Soldaten für den Grenzeinsatz gut ausgerüstet sind“, zitiert die „Krone“ Tanner. Prinzipiell seien sie das aber – sie tragen im Einsatz schusshemmende Westen und sind bewaffnet.Erst vor einer Woche hat die Polizei in Wien einen Schlepper festgenommen, der 14 Männer aus Syrien und der Türkei im Rückraum eines Klein-Lkw transportiert hat.

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