Sonntag, April 28, 2024
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Thunberg verteidigt radikale Klimaproteste: „Manchmal muss man Leute verärgern“

Umweltaktivistin Greta Thunberg hat am Sonntag radikale Protesttaktiken im Kampf für mehr Klimaschutz verteidigt.„Manchmal muss man die Menschen verärgern“, um auf Themen aufmerksam zu machen, sagte die Schwedin gegenüber der BBC zum Auftakt des UN-Klimagipfels COP26 in Glasgow.Die Menschen müssten ihr zufolge „massiven öffentlichen Druck“ auf Politiker ausüben, um sicherzustellen, dass sie genug tun, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.„Solange niemand verletzt wird, denke ich, muss man manchmal einige Leute verärgern“, erklärte die 18-Jährige. Denn die Schulstreik-Bewegung wäre nie so groß geworden, wenn es keine Reibungen gegeben hätte.Thunberg war am Samstagabend mit dem Zug in Glasgow angekommen. Nach eigenen Angaben wurde sie nicht offiziell zum Klimagipfel eingeladen. In Glasgow will sie einen Klimaprotest anführen.

Im Vereinigten Königreich hatten zuletzt Klimaschützer, die eine flächendeckende Isolierung von Häusern fordern, mehrfach wichtige Autobahnen und Zufahrten blockiert und damit lange Staus hervorgerufen. Die Regierung in London geht seitdem gegen sie kritisch vor und setzt dabei auf Bestrafung. Gegen die Gruppe „Insulate Britain“ wurden bereits einstweilige Verfügungen erwirkt.Der Weltklimagipfel COP26 findet vom 31. Oktober bis 12. November statt. Dort sollen die aktuellsten Klimaprobleme erörtert und die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels gestärkt werden.

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