Sonntag, April 28, 2024
StartPolitikEU„Tritt in die Eier“: So will Polens Ex-Außenminister Russland für Eroberungsversuch bestrafen

„Tritt in die Eier“: So will Polens Ex-Außenminister Russland für Eroberungsversuch bestrafen

Radoslaw Sikorski, der frühere polnische Außenminister, hat auf Twitter auf eine Aussage des russischen Außenministers Sergej Lawrow über die Nato als geopolitisches Projekt emotional reagiert.Seine beleidigende Botschaft richtete Sikorski an die russische Botschaft in Großbritannien:„Wir sind kein herrenloses Land geworden, weil ihr nicht unser Herr wart. Eher ein Serienvergewaltiger. Deshalb werden wir euch nicht vermissen. Und wenn ihr noch einmal versucht, uns zu erobern, bekommt ihr einen Tritt in die Eier“, schrieb er auf Twitter.

Radosław Sikorski MEP @sikorskiradek

Get this, @RussianEmbassy, once and for all, in a language you can grasp. We were not orphaned by you because you were not our daddy. More of a serial rapist. Which is why you are not missed. And if you try it again, you’ll get a kick in the balls.

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Russian Embassy, UK

@RussianEmbassy

Russia government organization

FM #Lavrov: #NATO has become a purely #geopolitical project aimed at taking over territories orphaned by the collapse of the Warsaw Treaty Organisation and the Soviet Union.

„Die Nato ist heute ein rein geopolitisches Projekt zur Entwicklung des Territoriums, welches nach dem Verschwinden des Warschauer Paktes und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrenlos geworden ist. Das ist es, was sie machen“, sagte Lawrow Ende Dezember 2021 gegenüber russischen Medien.

Wenn die Nato eine Verteidigungsallianz wäre, wie dies der Generalsekretär der Bündnisses, Jens Stoltenberg, momentan auf Schritt und Tritt behaupte, würde sich das Bündnis nicht nach Osten erweitern, erklärte Russlands Außenminister.Er betonte damals, Moskau werde nicht tatenlos dabei zusehen, wie die Nato bis an „die Schwelle unseres Hauses“ vordringe. Russland wird laut Lawrow auf rechtsverbindlichen Sicherheitsgarantien bestehen.Mitte Dezember richtete Moskau an Washington und die Nato den Entwurf eines Vertrags über gegenseitige Sicherheitsgarantien. Demnach soll die Nato auf die Erweiterung gen Osten und die Aufnahme ehemaliger Sowjetrepubliken verzichten. Auch würde gemäß dem Vertragsentwurf die der gegenseitigen Bedrohung dienende Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen untersagt.Die Gespräche zu Moskaus Vorschlägen über Sicherheitsgarantien fanden in Genf am 9. und 10. Januar statt. Danach sind eine Sitzung des Nato-Russland-Rates in Brüssel und Konsultationen bei der OSZE in Wien geplant.Die Warschauer Vertragsorganisation (WVO) entstand im Mai 1955, als acht sozialistische Länder ihr Militärbündnis bildeten. Drei dieser Länder gibt es schon lange nicht mehr – die UdSSR, die Deutsche Demokratische Republik und die Tschechoslowakei. Mit Ausnahme Russlands sind jetzt alle anderen oder ihre Nachfolger Mitglieder der Nato.

Quelle!:

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