Montag, April 29, 2024
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51,2 Prozent mit „Migrationshintergrund“ Frankfurt: Deutsche sind Minderheit in der eigenen Stadt

Deutsche sind in Frankfurt am Main nur noch eine Minderheit unter vielen. Laut Daten des Melderegistern liegt der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund schon bei 51,2 Prozent.

Die Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD) stellte am Montag die Daten des „Franfurter Integrations- und Diversitätsmonitoring“ vor. Darin zeigt sich, dass laut Melderegister von 2015 schon 51,2 Prozent Personen mit ausländischen Wurzeln in Frankfurt am Main leben. Geht es nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes liegt  dieser Anteil noch bei 44,7 Prozent, was aber daran liegt, dass dort eine andere Definition von „Migrationshintergrund“ verwendet wird.

Deutsche als eine Minderheit unter vielen

„Wir haben in Frankfurt relativ große Minderheiten, aber keine Gruppe, die eine eindeutige Mehrheit hat“, sagte Weber laut „Frankfurter Neue Presse„.

Die Deutschen sind in der Main-Metropole also nur noch eine Minderheit unter vielen. Bei den Kindern unter sechs Jahren haben sogar schon drei von vier einen Migrationshintergrund. Die meisten Einwanderer kommen aus der Türkei (12,9 Prozent), Kroatien (7,3) und Italien (7,2).

28,6 Prozent mit fremder Staatsbürgerschaft

28,6 Prozent der Bewohner besitzen einen ausländischen Pass und 61,3 Prozent der Einwanderer kommen aus EU-Staaten. Ausreisepflichtig oder ohne Aufenthaltsrecht seien laut Weber ungefähr 3,5 Prozent der Einwanderer.

Beitragsbild: Christian Wolf, www.c-w-design.de [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Quelle: Info Direkt

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