Mittwoch, April 24, 2024
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Ärzteverband: Masken im Unterricht machen „überhaupt keinen Sinn“

Der Ärzteverband Marburger Bund hat eine Maskenpflicht im Schulunterricht, wie sie in Nordrhein-Westfalen gelten soll, als „überflüssige Behinderung“ kritisiert.

„Wenn alle auf ihren Plätzen sitzen und Abstand sichergestellt ist, macht das Tragen von Masken während der Unterrichtsstunden überhaupt keinen Sinn und wäre eine überflüssige Behinderung“, betonte die Bundesvorsitzende Susanne Johna im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). 

„Sinnvoll ist die Maske dann, wenn es eng wird, etwa beim Verlassen der Klasse, vor dem Schulkiosk oder auf dem Pausenhof, wenn mehrere Klassen gleichzeitig Pause haben“, fügte sie hinzu. 

Strengste Regeln in NRW

Im bevölkerungsreichsten Bundesland mit seinen 5500 Schulen und rund 2,5 Millionen Schülern gelten die vorerst strengsten Regeln: Im neuen Schuljahr muss an allen weiterführenden und berufsbildenden Schulen auch im Unterricht eine Maske getragen werden – das gilt zunächst bis zum 31. August.

Soweit Lehrkräfte den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern nicht sicherstellen können, gilt die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung auch für sie. 

An Grundschulen müssen die Jahrgänge 1 bis 4 im Schulgebäude und auf dem Gelände einen Mund-Nasen-Schutz tragen – nicht aber, wenn die Schüler auf ihren festen Plätzen im Unterricht sitzen. 

ao/sb/dpa

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