Freitag, April 26, 2024
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AfD-Wahlkampwagen in Thüringen abgebrannt – Polizei schließt politische Tat nicht aus

Rund eine Woche vor der Landtagswahl ist in Thüringen am Samstagmorgen ein Wahlkampf-Laster der AfD abgebrannt. Der Wagen stand bei einem AfD-Mitglied auf einem Hof nahe Artern. Die Partei selbst spricht von einer politisch motivierten Tat und auch die Polizei schließt dies als Motiv nicht aus.

Nach dem Brand schließt die Polizei einen politischen Hintergrund nicht aus.

„Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Diese erstrecken sich derzeit in alle Richtungen“, teilte die Landespolizeiinspektion Nordhausen mit. „Ein politisches Tatmotiv kann nicht ausgeschlossen werden.“

Menschen wurden bei dem Feuer am Samstagmorgen nicht verletzt. Der Lastwagen sei für den Wahlkampf der AfD genutzt worden und in einem Hof in Reinsdorf nahe Sondershausen abgestellt gewesen. Der Sachschaden belaufe sich auf mindestens 80.000 Euro. 

Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke zeigte sich von einer politischen Tat überzeugt:

Die Umstände des Anschlags lassen keine Zweifel daran aufkommen, dass es sich hier um eine politisch motivierte Tat handelte. Nur dem Glück und dem schnellen Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind.“

Die AfD setze ihren Wahlkampf wie geplant fort. In Thüringen wird am 27. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Laut dem AfD-Landesverband stand der Lkw auf dem Grundstück eines Parteimitgliedes.

leo/ae/dpa

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