Montag, Mai 6, 2024
StartWissenschaftAstronomieAfrika: Dinosaurier Mokele-mbembe aus dem Kongo real? (Videos)

Afrika: Dinosaurier Mokele-mbembe aus dem Kongo real? (Videos)

Seit 100 Jahren gibt es im Kongo immer mal Berichte nach denen in den Seen und Sümpfen ein graubrauner Dinosaurier mit langen Hals, langen Schwanz und kleinen Kopf leben soll.

Die Eingeborenen bezeichnen das Wesen in ihrer Landessprache als Mokele-mbembe und das bedeutet „Der den Strom des Flusses aufhält“. Zahlreiche Wissenschaftler und Journalisten versuchten bereits dem Dinosaurier auf die Schliche zu kommen, doch bis heute konnte Mokele-mbembe nicht entdeckt werden (Verbotene Archäologie: Dinosaurier und weiche Kohle – Beweise für die Sintflut).

Mokele-membe ein Adaptosaurus oder Diplodocus?

Nach den Beschreibungen der Eingeborenen zu urteilen könnte es sich bei Mokele-mbembe um einen überlebenden Dinosaurier der Art Diplodocus handeln. Wie Geschichten der Kongolesen berichten, soll das riesige Urwesen sogar Kanus angreifen und die Menschen darin töten, doch nicht verspeisen. Auf seinem Speiseplan sollen neben Pflanzen mitunter Nilpferde stehen, weil diese rund um den Bangweulsee von ihm angegriffen und gefressen wurden.

Die Beweislage über die reale Existenz des mysteriösen Urzeitwesens Mokele-mbembe ist bis heute sehr dünn. Gefunden wurden bisher Fußabdrucke unbekannter Herkunft und es wurden schreckliche urzeitliche Schreie aufgezeichnet.

Von dem Dinosaurier gibt es fotografische und filmische Aufnahmen, die allesamt unscharf sind. Der Legende nach soll das Ungeheuer eine Mischung aus einem Elefanten und Drachen sein.

Bereits um die Jahrhundertwende waren dem deutschen Großwildjäger Hans Schomburgk Gerüchte über eine seltsame Kreatur zu Ohren gekommen, die angeblich zurückgezogen in der Nähe von Sümpfen lebe. Die Pygmäen beschrieben ihmgegenüber das Wesen ehrfurchtsvoll als „halb Drache, halb Elefant“. Viele wollten es selbst gesehen haben. Schomburgk schenkte allerdings den Schilderungen keinen Glauben.

Stutzig wurde er erst nach seiner Rückkehr, als ihm sein Auftraggeber, der weltbekannte Tierhändler Carl Hagenbeck, während seiner Schilderung interessiert zunickte und meinte, auch er hätte auf seinen Reisen derartige Berichte gehört. Es sei durchaus möglich, daß in Afrika heute noch Dinosaurier lebten. Schließlich hätten sich die klimatischen Bedingungen dort in gewissen Gebieten seit 65 Millionen Jahren nicht wesentlich verändert.

Der erste offizielle Bericht stammt von einer deutschen Expedition unter Hauptmann Freiherr von Stein zu Lausnitz aus dem Jahr 1913, die die damals zur deutschen Kolonie Kamerun gehörende Likoula-Region bereiste und von den Erzählungen der Einheimischen berichtete, daß ein pflanzenfressendes, langhalsiges Wesen mit braun-grauer Haut von der Größe eines Elefanten in den Sümpfen der Region lebt.

Der Gründer des Hamburger Zoos, Carl Hagenbeck, startete sogar eine Expedition in den Kongo um das Geheimnis des Urzeitwesens zu lösen, welches seiner Meinung nach ein Brontosaurus (Adaptosaurus) war. Seine Expedition schlug jedoch fehl, er gelangte wegen Problemen nicht in die Region.

1932 bereiste der britische Zoologe Ivan Sanderson die Kongoregion, dabei fand er Spuren die dem aussehen von Flußpferdspuren glichen, allerdings 3 statt 5 Zehen aufwiesen. Da in diesem Gebiet keine Fußpferde leben, fragte er bei den Einheimischen nach. Diese erzählten Ihm, daß die Spuren von einem Wesen namens „mgbulu-eM’bembe“ stammen.

bild2

1955 erschien in der DDR das Heft Nr. 66 der Groschenromanserie „Das neue Abenteuer“ mit dem Titel „Im Sumpfe des Mokele Mbamba“. Autor war ein gewisser Klaus Kunkel.

Im Jahr 1966 nahm der Fotograf Yvan Riedel geheimnisvolle Fußabdrücke mit drei Zehen auf, die nach dem damaligen Forschungsstand von einem Nashorn stammen sollen, doch Nashörner leben nicht in der Kongo-Region. Zur Tötung eines Mokele-mbembe soll es dem Missionar Eugene Thomas zufolge im Jahr 1959 gekommen sein, als Eingeborene am Lac Tele auf ein riesiges Ungeheuer stießen. Einige Einheimische sehen in Mokele-mbembe eher einen Geist als ein reales Urzeitwesen (Evolutionslügen: Die Dinosaurier, unsere Drachen? (Videos)).

Im Jahre 1981 wurden dennoch zwei Expeditionen in dieses Gebiet unternommen. Die eine führte Roy Mackal an, der bekannte Kryptozoologe Richard Greenwell nahm als Mitglied teil. Mackal, studierter Biochemiker, ist Vizepräsident der internationalen Gesellschaft für Kryptozoologie. Im Hauptberuf arbeitet er für die Universität von Chicago. Leiter der anderen Expedition war ein gewisser Herman Regusters, beratender Ingeniur beim Jet Propulsion Laboratory (Tochterunternehmen der NASA) in Pasadena.

Ursprünglich war vorgesehen, das beide Expeditionen gemeinsam vorgehen. Aber Regusters erregte unliebsames Aufsehen. Nicht nur das er reißerisch in einer Pressemitteilung von einer „Alligator-Gefahr“ für die Expedition redete (in Afrika gibt es zwar Krokodile, aber keine Alligatoren). Außerdem versandte er phantasievolle T-Shirts, auf denen das Logo der Reguster-Expedition, ein grinsender Apathosaurus um den ein Satellit kreiste, aufgedruckt war. Danach wollte der auf Seriosität bedachte Mackal mit Regusters nichts mehr zu tun haben.

Doch das Ergebnis der Mackal-Expedition war mager. Wie es die Gesellschaft für Kryptozoologie in ihrem Newsletter beschrieb: Man sah, daß einmal in einem Fluß eine Art Kielwasser entstand, verursacht durch ein großes, nicht identifiziertes tauchendes Tier. Außerdem entdeckte man an Land die Spur eines großen Tieres, bei der es sich nach Aussage der Expeditionsteilnehmer weder um eine Elefanten-, noch um eine Flußpferdspur handelte.

Ganz anderes hingegen das Team von Regusters. Sie berichteteten hinterher, großartige Erfolge erzielt zu haben. Regusters selbst behauptete, er habe mehrmals Mokele-mbembe gesehen. Was Sie an Beweisen zu bieten haben, ist freilich fragwürdig, er brachte Photos zurück auf denen allerdings niemand etwas erkennen kann, und er besitzt Tonaufnahmen, auf denen der Schrei eines Tieres zu hören sein soll.

Der Kryptozoologe Richard Greenwell, der zu den wenigen Menschen gehört, die die Tonaufnahmen hören durften, sagte: „Man hört nicht mehr als den trompetenden Schrei eines großen Tieres“.

 

1983 rüstete die kongolesische Regierung selbst eine zoologische Expedition in das Gebiet des Telle-Sees aus.

Auch der Leiter dieses Team, Marcellin Agnagna (einer von 2 Zoologen die es seinerzeit in der Volksrepublik Kongo gab) behauptete auf ein Mokele Mbembe gestoßen zu sein. Er beschrieb es so: „Es hatte einen langen Hals, kleinen Kopf und großen Rücken. Seine über dem Wasser sichtbare Länge betrug etwa fünf Meter.“

Agnagna wollte den erstaunlichen Anblick auf seiner Filmkamera festhalten, stellte allerdings nach dem der Film zu ende war fest, daß dieser falsch eingestellt war.

1992 suchte eine britische Expedition unter der Leitung von Bill Gibbons nach dem Mokele-mbembe. Diese erbrachte aber ebenfalls keine Beweise für dessen Existenz.

Bis vor wenigen Jahren verhinderte die ehemals marxistische Regierung Expeditionen an denen Ausländer beteiligt waren, und auch heute sind die politischen Verhältnisse in der Region kaum stabiler.

Unerforschte Region Zentralafrika

Der undurchdringliche Dschungel Zentralafrikas ist trotz zahlreicher Expeditionen von Forschern, Filmteams und Journalisten noch zum Großteil unerforscht. Die Existenz des Mokele-mbembe könnte in Zukunft bewiesen werden, sollte die Zerstörung der Wälder weiter voranschreiten und zum Beispiel eine Holzfällermannschaft einem gigantischen Tier ähnlich einem Dinosaurer begegnen.

Die afrikanische Republik Kongo kennt auch die Legende einer Riesenspinne, die in der Nähe des Kygo-Sees (heutiges Uganda) leben und drei Träger einer Expedition (1883 bis 1889) von Reverend Arthur Symes getötet haben soll. Über diese Riesenspinne haben wir bereits berichtet (Wissenschaftler gefeuert nach Entdeckung von 4000 Jahre alten Dinosaurier-Gewebe).

 

Wie bei der Riesenspinne fehlt zu Mokele-mbembe heute jeder Beweis seiner realen Existenz und bis es soweit ist, dürfte es noch Jahrzehnte dauern.

Unsere moderne Technik könnte helfen den angeblichen Dinosaurier aufzuspüren. Er könnte tief im Dschungel in einer Höhle oder auf einem Hochplateau leben, doch wir wissen es nicht. Das Rätsel müssen Forscher lösen und beantworten.

Literatur:

Der Todesstern Gizeh: Die Paläophysik der Grossen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh von Joseph Farrell

Die Botschaft der Megalithen: Wer erbaute die steinernen Wunder? von Hartwig Hausdorf

Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer ZeitvonHans-Joachim Zillmer

Video:

Quellen: PublicDomain/mysteryblog.de am 24.02.2016

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »