Sonntag, April 28, 2024
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Alleine in Fürth: 86 ausreisepflichtige Straftäter, die nicht abgeschoben wurden

Die bayerische Stadt Fürth hat etwas mehr als hunderttausend Einwohner, gehört also nicht zu den ganz großen Metropolen in Deutschland. Aber alleine hier gibt es 86 ausreisepflichtige Straftäter, die bislang nicht abgeschoben worden sind (konnten). Sie werden natürlich geduldet, weil sie angeblich keinen Pass haben und dabei sind Kinder unter 16 Jahre gar nicht mitgezählt. Überwiegend soll es sich um abgelehnte Asylbewerber handeln. Doch sechs dieser 86 Menschen seien strafrechtlich aufgefallen, zwei davon sind ausreisepflichtige Straftäter, die derzeit wegen schwerer Verbrechen in Haft sitzen und nach Verbüßung das Land verlassen müssen.

Dass die Forderung nach schneller Abschiebung eine Farce ist, zeigt ein Fall, die „nordbayern“ aufgedeckt hat:

Im Fall des 37-jährigen Türken, der eine Frau im Wiesengrund vergewaltigt haben soll, bemühe man sich weiter um Passersatzpapiere, sagt Kreitinger. Die Stadt habe sich an die Zentrale Passbeschaffungsstelle gewandt, wie es Innenminister Joachim Herrmann angeregt hatte. Auch in allen vergleichbaren Fällen werde man die Behörde um Hilfe bitten. Die Beschaffung von Pässen ist aus manchen Ländern schwierig. Die Türkei etwa fordert einen eigenhändig unterschriebenen Antrag des Betroffenen.

Denkt man an die größeren Städte, weiß man, wie übel es auch in diesem Sektor aussieht. Wer also die Bundesregierung als „Spiegel-Kabinett“ bezeichnet, liegt gar nicht mal so verkehrt.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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