Montag, April 29, 2024
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Anklage im Mordfall der schwangeren Maria K.: Täter wollten sehen, wie ein Mensch stirbt

Vier Monate nach der Ermordung der 18-jährigen Maria K. aus dem Ostseebad Zinnowitz hat die Staatsanwaltschaft in Stralsund Anklage gegen zwei junge Männer erhoben. Die Behörde wirft den 19 und 21 Jahre alten Bekannten des Opfers „gemeinschaftlicher Mord aus Mordlust und Heimtücke“ vor, meldet die Deutsche Presse-Agentur am Montag.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte zum möglichen Tatmotiv: „Sie hatten sich verabredet und genau dieses Opfer ausgesucht, weil sie sehen wollten, wie ein Mensch stirbt“. Der 19-jährige Nicolas K. soll auf die Frau eingestochen und der ältere Niko G. sie festgehalten haben.

Wie die Staatsanwaltschaft zudem mitteilte, hatten die beiden Tatverdächtigen aus Zinnowitz und einem Nachbarort die Tote liegen gelassen und sich weiter in der Region aufgehalten.

Die Polizei nahm die beiden flüchtigen Männer Mitte April fest.

Eine Bekannte hatte Maria K. am 19. März dieses Jahres erstochen in ihrer Wohnung auf der Urlaubsinsel Usedom aufgefunden. Das Opfer war laut Obduktion zur Tatzeit schwanger gewesen.

Die Mutter von Maria K. bestätigte danach gegenüber Medien, dass ihre Tochter zum Todeszeitpunkt im dritten Monat schwanger gewesen sein soll.

Der Mordprozess könnte laut anderen Medienberichten Anfang kommenden Herbstes beginnen. Verhandelt werden soll vor der Jugendstrafkammer des Landgerichtes Stralsund, da einer der beiden mutmaßlichen Täter erst 19 Jahre alt ist und damit als heranwachsend gilt.

am/gs/dpa

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