Montag, April 29, 2024
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Anti-Geldwäsche-Einheit arbeitet in Zeitlupe – Ergebnis: 38.000 Euro für die Hamas-Terroristen

Obwohl die Hamas in Deutschland als Terrororganisation eingestuft wurde, fließt über deutsche Konten munter das Geld. Die Anti-Geldwäsche-Einheit des Zolls (Financial Intelligence Unit, FIU) ragierte so langsam, dass die Staatsanwaltschaft die 38.000 Euro nicht mehr stoppen konnte.

Wieder einmal arbeitete laut Bild die FIU-Einheit des Zolls so langsam, dass der Geldfluss am Ende nicht mehr verhindert werden konnte. Am 28. Februar sollen laut 38.000 Euro von einer Bank in NRW auf Konten der palästinensischen Terroristen geflossen sein. Die Bank hatte alles richtig gemacht. Sie meldete die verdächtige Transaktion am 23. Februar an die FIU. Doch die verständigte erst sechs Wochen später, am 5.April, die zuständige Staatsanwaltschaft, die per Gesetz bei sogenannten Fristfällen nur innerhalb von drei Werktagen die Möglichkeit hat, die Zahlungen aufzuhalten.

Zu spät! Das Konto war bis auf einen Rest von 107 Euro abgeräumt: „Das Geld war weg und die FIU meldete zurück, das sei noch in Bearbeitung“, erklärte Sebastian Fiedler, Chef des Bunds Deutscher Kriminalbeamter, im Mai dem Innenausschusses in NRW.

Und es ist kein Einzelfall, dass Terroristen im Nahen Osten sich überdies langsam mahlenden Behördenmühlen in Deutschland freuen dürfen. Mindestens 25 solcher Fälle habe es laut den Kriminalämtern der Länder in den vergangenen Monaten gegeben. FDP-Politiker Christian Dürr (41): „Über Deutschland hinweg wird Terrorismus im Nahen Osten finanziert. Die Missstände in der FIU müssen endlich beseitigt werden“, verkündet der FDP-Politiker Christian Dürr. Der Zoll wollte zu dem Fall keine Stellung nehmen. (MS)

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