Freitag, März 29, 2024
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CDU-Politiker sieht „keinen Fehler“ beim Vorgehen der Stuttgarter Polizei

Das von der Polizei eingeleitete Verfahren zur Überprüfung des Hintergrunds von Verdächtigen an der Stuttgarter Krawallnacht ist vor kurzem heftiger Kritik ausgesetzt worden. Doch der CDU-Bundestagsabgeordnete und Innenexperte Armin Schuster hat das Vorgehen der Kriminalbeamten im Gegensatz dazu begrüßt.

„Ich kann beim Vorgehen der Polizei Stuttgart keinen Fehler erkennen“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gegenüber am Montag.

Ihm zufolge seien soziologische Täteranalysen nach solchen Exzessen polizeilicher Standard. „Wie soll die Polizei denn sonst zielgerichtete Strategien und Präventionsmaßnahmen für kommende Lagen entwickeln?“, stellt er sich eine rhetorische Frage. 

Schuster vermutet, dass sich einige politische „Hobby-Sicherheitsexperten“ zurückhalten werden. „Die andauernden rhetorischen Tritte linker Politiker gegen die Polizei werden immer mehr zum eigentlichen Sicherheitsrisiko“, fügte er dem hinzu. 

Polizei stößt auf Kritik

Am Sonntag hatte die Polizei bestätigt, dass sie bei Ermittlungen zur Stuttgarter Krawallnacht auch das Umfeld der Verdächtigen und deren familiären Hintergrund beleuchten wolle, was bundesweit auf scharfe Kritik gestoßen sei.

Es handle sich dabei um die Identifizierung von Personen, mit wem man es zu tun habe, und das Umfeld der Verdächtigen. In unklaren Fällen gehe  es auch darum, einen möglichen Migrationshintergrund zu ermitteln, sagte ein Polizeisprecher in dieser Hinsicht. Das Vorgehen der Exekutivbeamten hatten SPD, Grüne, Linke und FDP verurteilt. 

Randale in Stuttgart 

In Stuttgart war es in der Nacht zum 21. Juni zu schweren Auseinandersetzungen gekommen. Randalierer hatten Schaufenster zerstört und Geschäfte geplündert. Nach Angaben der Polizei waren 400 bis 500 Menschen an den Randalen beteiligt oder hatten dabei zugeschaut. 32 Polizisten wurden verletzt. Inzwischen seien 40 Verdächtige ermittelt. 14 säßen in Untersuchungshaft, sechs weitere Haftbefehle seien außer Vollzug gesetzt worden, hieß es.

Im Netz ist mittlerweile eine Aufnahme aufgetaucht, auf der eine wütende Menge zu sehen ist, die offensichtlich „Allahu Akbar“ gerufen hat. „Es sieht danach aus, dass vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund vorn bei den Randalen mit dabei waren“, mutmaßte diesbezüglich der Landeschef der GdP, Hans-Jürgen Kirstein.

ao/mt/dpa

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