Mittwoch, Mai 1, 2024
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China und Russland vor großangelegter Marineübung

 

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Die Gewässer vor China dürften in den kommenden Tagen erneut in den Blickpunkt internationaler Militärbeobachter und Geheimdienste rücken. Ab kommenden Freitag wollen China und Russland im Japanischen Meer eine großangelegte Marineübung beider Länder beginnen. Nach Angaben des chinesischen Rundfunks steuert Peking dabei den größten…

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Flottenverband bei, der je an einem gemeinsamen Manöver mit einem anderen Staat beteiligt war. Ende Juli planen beide Länder dann eine Heeresübung im Uralgebiet.

Bereits am Montag lief im ost-chinesischen Qingdao ein chinesischer Flottenverband ins Übungsgebiet aus. Die genaue Anzahl der Schiffe teilte die chinesische Seite bislang nicht mit. Insgesamt sollen jedoch 18 Schiffe, ein U-Boot, sowie mehrere Flugzeuge, Hub-schrauber und zwei Spezialeinheiten an dem Manöver teilnehmen. Die chinesischen Schiffe sind während des Manövers im russischen Pazifikhafen Wladiwostok stationiert.

China baut derzeit seine Flotte massiv aus, die zuvor als weitgehend vernachlässigt galt. So wurde im vergangenen Jahr nach mehrjähriger Bauzeit der erste Flugzeugträger der Marine in Dienst gestellt. Im März hatte Pekings Marine ein Manöver im Südchine-sischen Meer und dem westlichen Pazifik abgehalten. Über die Einzelheiten sind kaum Details bekannt. Die Übung diente jedoch offensichtlich auch dazu, den Anrainerstaaten die gewachsene Schlagkraft der Seestreitkräfte zu demonstrieren. Immerhin gab eines der Schiffe am 20. März Warnschüsse in Richtung vietnamesischer Fischer ab, die sich in einem umstrittenen Gebiet aufhielten.

Die bevorstehende Seeübung ist jedoch nicht das einzige Mannöver Chinas und Rußlands in den kommenden Wochen. Zwischen 27. Juli und 15. August folgt im südlichen Ural-gebiet Russlands die Übung “Friedensmission 2013″, an der Heereseinheiten teilnehmen. Allerdings dürfte es sich nicht um ein Großmanöver handeln. Bereits im vergangenen Mai hatte ein Sprecher des Zentralen Militärbezirks Rußlands erklärt, bei einer Friedens-übung im Sommer würden beide Staaten jeweils 600 Mann entsenden.

China und Rußland führen seit 2005 gemeinsame Manöver im Rahmen der Schanghai Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) durch, die grundsätzlich als Teil von Anti-Terror-Maßnahmen deklariert sind. An der ersten Übung auf der chinesischen Halbinsel Shandong waren 20.000, u.a. von Marine- und Luftlandeeinheiten im Einsatz. Zuletzt hatten beide Armeen im vergangenen Jahr ein Manöver abgehalten.

Für die offizielle Ankündigung hatten Peking und Moskau den ersten Russland-Besuch des neuen chinesischen Generalstabschefs Fang Fenghu ausgesucht. Dieser hatte mit Rußlands Verteidigungsminister Sergej Schpogu ein Memorandum über die Militärzu-sammenarbeit unterzeichnet und mit seinem Amtskollegen Waleri Gerassimow über die künftige strategische Zusammenarbeit diskutiert. “Ich denke, sie wird den Streitkräften unserer beiden Mächte Nutzen bringen”, so Gerassimow in einer für Militär typischen einsilbigen Erklärung.

Nach den Worten Fangs soll die Militärzusammenarbeit “auf eine neue Ebene” gehoben werden. Dies hatten auch die Präsidenten beider Länder, Xi Jinping und Wladimir Putin, im Vorfeld angekündigt.

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Quellen: RussiaToday/CCTV/berliner-umschau.de vom 02.07.2013

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