Dienstag, April 30, 2024
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DDR 2.0: Amadeu Antonio Stiftung hat Angst vor Argumenten

Dresden- Die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen wurde am Mittwoch vom Workshop der Tagung „Die neue Mitte?“ im Dresdner Hygiene-Museum ausgeschlossen. Laut der Referentin der Amadeo Antonio Stiftung (AAS) verhindere Dagen durch ihre Präsenz den freien Diskurs und schüchtere ein.“ Am Donnerstag verweigert die AAS in ihrem Steuergeld finanzierten „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft“ in Jena dem AfD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, Stephan Brandner, MdB, die Teilnahme mit einer billigen Ausrede. Die Identitäre Bewegung demonstriert und ist sich sicher: Die „Antifaschisten“ sind argumentativ am Ende.

Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden hat sich durch Demonstrationen für ihre angeblich gute Gesinnung und durch den „engagierten“ Kampf gegen Rechts schon jetzt einen zweifelhaften Ruf erarbeitet. Ein neuer Höhepunkt ist nun erreicht: Bei der politisch korrekten Veranstaltung „Die neue Mitte?“, die neue Entwicklungen im Rechtsextremismus und Rechtspopulismus zum Thema hatte, verwies man unliebige Zuschauer des Raumes.

So auch Susanne Dagen – die Buchhändlerin aus Loschwitz wurde noch vor dem Workshop zum Thema „Echokammern und Filterblasen: Vernetzung über Social Media“ von der Referentin Simone Rafael der Amadeu-Antonio-Stiftung erkannt und kurzerhand ausgeschlossen. Susanne Dagen, Mitinitiatorin der „Charta 2017“, die vor einer „Gesinnungsdiktatur“ in Deutschland warnt, erhielt die Auskunft, ihre Kontakte zu Ellen Kositza und damit zum Institut für Staatspolitik würden eine Nähe zum Rechtsextremismus nahelegen, berichtet die Identitäre Bewegung Sachsen.

AAS kritisiert: SZ-Journalist verbreitet „rechtsextreme Anschauungen…“ 

Der SZ-Autor Michael Kunze machte den Vorgang auf Twitter, wie auch in einem SZ-Artikel öffentlich:

Michael Kunze@michkunze

Die Buchhändlerin ist gestern von einem Workshop im ausgeschlossen worden. Teilnehmer haben sich durch ihre Präsenz eingeschüchtert gesehen – mein Bericht: http://www.sz-online.de/nachrichten/ausschluss-aus-geschuetztem-raum-4017064.html 

Ausschluss aus „geschütztem Raum“

Die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen ist bei einem Workshop im Hygiene-Museum unerwünscht – wohl wegen ihrer politischen Einstellung.

sz-online.de

Hierfür wurde er von der Amadeu Antonio Stiftung (AAS) massiv kritisiert: Der Artikel bediene „leider einseitig die Inszenierung von Frau Dagen“. Besonders nimmt man es dem Journalisten übel, dass er in seinem Artikel die – laut AAS-Lesart – „in der rechten Sphäre beliebte Formulierungen über die Amadeu Antonio Stiftung wie „für die bis in bürgerliche Kreise umstrittene Amadeu-Antonio-Stiftung“ oder „Stiftungsgründerin Anette Kahane steht seit Jahren in der Kritik, da sie für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet hat“ verwendete.

In einer langatmigen Stellungnahme tut die AAS dann wieder einmal das, was sie unter der Führung von Anetta Kahane seit Jahren, finanziert durch das Geld des Steuerzahlers, tut: Relativieren, wenn es die AAS betrifft – Denunzieren, wenn die linke- bis linksextremistische AAS-Gangart nicht geteilt wird.

Amadeu-Antonio-Stiftung verweigert AfD-Politiker Konferenz-Teilnahme am Steuergeld finanzierten „Institut Demokratie Zivilgesellschaft“

Wie am Mittwoch im Fall Dagen gezeigt wurde, dass die linke- bis linksextremistische Stiftung weder über Argumente, noch über Dialogwilligkeit verfügt,legt die mit AAS im Jena am Donnerstag gleich nach. Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, Stephan Brandner, MdB, hatte sich für eine Teilnahme an der Tagung – die steuerfinanziert – im edlen Restaurant Scala in Jena stattfindet, angemeldet.

Stephan Brandner (Bild: Stephan Brandner)
Stephan Brandner (Bild: Stephan Brandner)

Laut des Netzauftrittes wird die Konferenz vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Georg Maier (SPD), Thüringer Minister für Inneres und Kommunales, übernommen und ist – laut der AAS – „als Bildungsveranstaltung nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz auf dem Gebiet der gesellschaftspolitischen Bildung anerkannt“.

„Offenbar haben die vom IDZ viel zu verbergen, gehen Diskussionen aus den Weg und schmoren lieber im eigenen Saft“, so Brandner. „Gerade wir von der AfD müssen täglich mit gegen uns gerichtetem Hass, Zerstörung und Körperverletzung leben. Wir lehnen jede Form der Gewalt ab und suchen den Dialog“, so der AfD- Bundestagsabgeordnete Brandner weiter.

Das IDZ verweigerte Brandner mit dem Hinweis, die Veranstaltung sei ausgebucht, die Teilnahme. Brandner erklärt dazu: „Das ist eine billige Ausrede, meine Anmeldung dürfte eine der ersten gewesen sein, monatelang meldete sich das IDZ nicht. Dass ein Bundestagsabgeordneter von der Teilnahme an einer, zumindest zum Teil, aus Bundesmitteln finanzierten Veranstaltung, ausgeschlossen wird, ist ein Unding, zumal auch meine Einladung zu einem Gespräch abgelehnt wurde. Offenbar haben die vom IDZ viel zu verbergen, gehen Diskussionen aus den Weg und schmoren lieber im eigenen Saft. Das ist ein weiteres Armutszeugnis und unterstreicht ein weiteres Mal, dass der seltsamen und als linksradikal verrufenen Amadeu-Antonio-Stiftung die öffentlichen Gelder entzogen werden müssen. Zumindest an dem als öffentlich deklarierten Vortrag am Donnerstag zum Thema ,Hasskriminalität‘ wird man mir die Teilnahme wohl kaum verweigern können. Diesen Termin habe ich vorgemerkt.“

IB-Sachsen: Die „Antifaschisten“ sind argumentativ am Ende

Die Identitäre Bewegung Sachsen nahm den Vorgang ebenfalls auf und protestierte mit ihren Aktivisten vor dem Deutschen Hygiene-Museum gegen die offenkundige Absage an demokratische Werte und freien Meinungsaustausch.

„Wer nicht in der Lage ist, die Anwesenheit von Andersdenkenden zu ertragen, der kann sich wahrlich nicht mit Begriffen wie „Weltoffenheit“ und „Toleranz“ schmücken – denn das tut das Hygiene-Museum ja sonst so gerne. Simone Rafael hat die totalitäre Ader der Kämpfer gegen Rechts wieder einmal offengelegt – und sitzt nun selber in einer „Echokammer“ „, so die Bewertung von Seiten der IB.

IB Sachsen vor dem Hygiene-Museum Dresden (Bild: IB Sachsen)
IB Sachsen vor dem Hygiene-Museum Dresden (Bild: IB Sachsen)

„Es zeigt sich abermals: Während mutige Bürger wie Susanne Dagen Interesse an anderen Meinung und einem Dialog haben, können Linksliberale gar nicht anders, als Andersdenkende auszuschließen, niederzubrüllen oder gar körperlich anzugreifen. Aber das simple Ausschließen missliebiger Personen zeigt: Die „Antifaschisten“ sind argumentativ am Ende – eine Diskussion würde dies nur für alle sichtbar werden lassen“. (SB)

Quelle!:

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