Samstag, Mai 4, 2024
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Déjà-vu Europa: Wie eine Scheinwelt die wahre Terrorgefahr übertünchen soll

Politologe Alexander Rahr schrieb in einem Gastbeitrag für „Iswestija“ über die Scheinwelt, die in Europa die Terrorgefahr übertünchen soll und fragt dabei, warum westliche Politiker nicht gemeinsam die „furchtbare Kraft des Islamismus unschädlich machten“.

In einem Gastbeitrag für die russische Tageszeitung „Iswestija“ schrieb der Politologe Alexander Rahr über die Scheinwelt, die in Europa die wahre Terrorgefahr übertünchen soll. „Sputnik“ hat seinen Beitrag zusammengefasst.

Laut Rahr hätten die Medien nach dem jüngsten Anschlag in London wieder das allseits bekannte Bild geliefert: „Blutende unschuldige Menschen, hilflose bewaffnete Strukturen, trauernde Politiker, ein erschossener Terrorist…“

Westliche Politiker würden dazu aufrufen, die Demokratie-Prinzipien nicht aufzugeben und artikulierten die üblichen Worte von Mitgefühl und Solidarität. Seiner Meinung nach gewöhne sich Europa an dieses „Déjà-vu“.

Hintergrund: Allein in Deutschland lebten heute rund eine halbe Million nicht identifizierte arabische Flüchtlinge, und niemand wisse, wie viele von ihnen potentielle Islamisten sind oder werden könnten.

Für Rahr ganz klar – „all das verdanken wir dieser ‚Politik der offenen Türen‘ von Angela Merkel“.

Nord-Süd-Konflikt hat Ost-West-Konflikt längst abgelöst

Die Welt stehe an der Schwelle zu einem neuen, langwierigen und gefährlichen Nord-Süd-Konflikt, so der Experte, doch die westlichen Politiker würden das immer noch nicht begreifen. Der Ost-West-Konflikt sei längst zu Ende und die Frage dränge sich auf, warum westliche Geheimdienste ihre Zeit für diverse „Enthüllungen“ subversiver Aktivitäten „russischer Hacker“ verschwenden würden, statt gemeinsam diese furchtbare Kraft des Islamismus unschädlich zu machen, die Europa, Russland und die USA gleichermaßen bedrohe.

„Die Europäer begreifen das nicht, sie sind eher um das Schicksal der Nato besorgt“, schließt Rahr seinen „Iswestija“-Beitrag ab.

Beitragsbild: Paul Zinken/dpa

Quelle: (mcd)

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