Montag, April 29, 2024
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Demo in Düsseldorf: Gründerin von „Hand in Hand“ ruft zur Geschlossenheit auf

Düsseldorf – Die Parole der Demonstration in Düsseldorf „Keine Gewalt mehr auf unseren Straßen“ war besonders einer Aktivistin bestens vertraut: Yvonne C. hatte im Mai 2018 nach dem Mord an der Jüdin Susanna in Wiesbaden unter dem Namen „Hand in Hand gegen die Gewalt auf unseren Straßen“ eine Initiative für mehr Zivilcourage gegründet und ist seitdem in der Szene der Gegenöffentlichkeit nicht mehr wegzudenken. In Düsseldorf rief sie vorgestern die versammelten Mitstreiter der anderen Bündnisse – unter anderem die Patrioten NRW, Frauenbündnis Kandel, sowie die Leine des Grauens – zu mehr Geschlossenheit und Solidarität auf.

„Wieso finden Leute nicht zusammen, die eigentlich einer Meinung sind?“ fragte sie die etwa hundert Teilnehmer, die trotz miserabler Wetterverhältnisse in der Landeshauptstadt gegen die zunehmende importierte Gewalt demonstrierten. Dass die friedliche Demo im Vorfeld und auch in der Nachberichterstattung von gleichgeschalteten Medien wie rp-online als „Nazi-Demo“ verleumdet wurde, dürfte der 37jährigen Mutter von drei Kindern besonders schmerzen. Ihr Urgroßvater starb als Sinti im KZ, und sie selbst, mit einem slowakischen Sinti verheiratet, ist alles andere als rassistisch oder ausländerfeindlich eingestellt. Anders als ihre Vorredner Robert Einzelfall von der Leine des Grauens oder Steff von den Patrioten NRW, ging sie daher gar nicht so sehr auf das Thema Gewalt und deren Opfer ein, sondern stellte die Frage, wie man zukünftig den Protest gegen Migrantengewalt besser organisieren könnte.  „Es ist daher nutzlos, wenn ich was erzähle, was ihr schon tausendmal von anderen gehört habt. Reden wir doch mal über uns.“

Dann zog die Aktivistin eine bittere Bilanz und stellte fest, dass seit der Protestwelle gegen die Migrationspolitik, der nach dem Mord an Mia in Kandel mit über 4000 Demonstranten ihren Höhepunkt erreichte, sich eine immer größere Zersplitterung bemerkbar mache.

„Kandel steht nicht nur für flächendeckende Gewalt gegen Frauen, dieser Name steht auch für Spaltung. Kandel steht auch für Mutlosigkeit und Zersplitterung. Seit Kandel schießen Initiativen und Bündnisse wie Pilze aus dem Boden. Aber herrscht dort die gleiche Aufbruchstimmung wie im April, Mai und Juni, wo hier Tausende durch die Straßen zogen?“ Mit leichter Ironie vermerkt Yvonne C.:

„Jeder gründet eine eigene Facebook-Skype oder Wats-Up-Gruppe, glaubt er wäre dort ein kleiner König, wenn zehntausend Leute sich die Life-Streams anschauen oder sich auf den Kommentarspalten auskotzen. Tolle Namen kursieren da im Netz, die auch noch dauernd wechseln. Überall scheinen nur noch Einzelkämpfer am Werk zu sein und „Stars“. Einer besser wie der andere, einer wichtiger wie der andere. Und wenn s drauf ankommt stehen fünfzig Leute auf dem Platz, die dann aus ganz Deutschland anreisen.“

Enttäuscht ist die Aktivistin auch von der AfD, die aufgewiegelt durch gleichgeschaltete Medien um die Proteste der Straße einen großen Bogen macht. Unverständlich, denn alle Oppositionsparteien vor ihr, haben immer den Schulterschluss mit Protestbewegungen gesucht und politisch davon profitiert.

„Eine Partei, die ihrer eigenen Bewegung, der sie ihren Aufschwung verdankt, die Füße absägt, betreibt schon im Vorfeld Wählerverachtung!“ Ihr eigener Aufnahmeantrag, den sie kurz nach dem Mord an Susanna gestellt hatte, wurde inzwischen negativ beschieden. Grund dafür waren ihre Protestveranstaltungen in Wiesbaden, die den Tod der ermordeten Jüdin thematisierten.

Verbittert sagt die Wiesbadenerin: „Ich war wohl nur ein nützlicher Idiot. Andere fahren jetzt die Ernte ein. Ich finde es politisch unanständig, wenn eine Partei von Morden an Mia, Susanna Feldmann oder Gruppenvergewaltigungen wie in Freiburg politisch profitiert und gleichzeitig Leute aus der Partei rausschmeißt, oder erst gar nicht reinlässt, die gegen diese Verbrechen auf die Straße gehen!“

Aus diesen Gründen wünscht sich die Gründerin von „Hand in Hand“ nichts sehnlicher als eine geschlossene parlamentarische und außerparlamentarische Opposition, die mutig zusammenrückt und gemeinsam die politische Landschaft verändert.

Selbst die Zeitungen können Migrantengewalt nicht mehr vertuschen  

Dass dieses Land starken Bedrohungen ausgesetzt ist, machte auch wieder Robert Einzelfall von der Leine des Grauens deutlich. Seine große Genugtuung nach der Düsseldorfer Demo, die gleiche Zeitung, rp-online, die ihn und seine Mitstreiter am Samstag noch als „Nazis“ diffamierten, schreibt heute von einem Rekordwert „Ausländischer Gefangener“ in den Vollzugsanstalten (jouwatchberichtete). Ein Erlebnis am Rande der Kundgebung hat den Redner des mobilen Mahnmals am meisten beeindruckt. „Nach unserem Auftritt kam ein junger Afghane zu uns an die Bühne. Der stand vorher bei der Antifa. Er sagte zu mir: Jeder Satz, den Sie sagten, ist wahr.“ Auch Kevin aus NRW betonte in seiner Rede immer wieder, es geht um importierte Gewalt, um schnellere Abschiebung von Kriminellen. „Migranten, die sich gut benehmen, müssen wir unterstützen.“ Vielleicht spricht es sich ja irgendwann mal herum, dass auf diesen Bühnen keine Nazis stehen. (KL)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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