Montag, April 29, 2024
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Der SPIEGEL- Irokese: Lobo tobt totalitär bis in die Knochen

In der Rubrik Verantwortung des Journalismus stellt der SPIEGEL-Irokese fest: So kann es nicht weitergehen. Da hat er recht. Wer nun meint, er spiele damit auf den Relotius-Skandal oder „Menschen hautnah“ beim WDR an, liegt freilich daneben. Lobo tobt, weil die Mainstream-Medien die vermaledeiten „Rechtspopulisten“ großgezogen haben, wie er meint und findet. Die Medienkritik.

Daß politische Gründe für das Erstarken der „Rechtspopulisten“ verantwortlich sein könnten, kommt ihm nicht in den Sinn. Damit liefert er, unabhängig von seinem Tobsuchtsanfall im Detail, artikelüberspannend bereits das Eingeständnis, daß er nicht die „Menschen in der Politik“ für die Politiker hält, sondern die „Menschen in den Medien“. Das ist zwar diskussionswürdig, aber nicht Lobos Thema.

„Der Brexit, Donald Trump, der Angriff auf den AfD-Politiker Magnitz: Unseren Kolumnisten macht es wütend, auf welche Weise viele Medien über solche Themen berichten. Denn sie lassen sich instrumentalisieren.“, schreibt der SPIEGEL als erklärende Einleitung über Sascha Lobos Philippika. Darunter kippt dann der Irokese Kerosin ins Feuer. 

„Der Aufstieg der autoritären Kräfte weltweit wäre ohne Medien nicht möglich gewesen, und zwar sowohl sozialer wie redaktioneller Medien. Die Verantwortung für eine weitere Stärkung der Rechten, Rechtsextremen, Autoritären liegt zum guten Teil bei ebendiesen Medien.“, meint der gebürstete Linksautoritäre und insinuiert dadurch, der Medien-Mainstream könne womöglich nicht objektiv berichtet und kommentiert haben. Daran hätte er wohlgetan, wäre es nur das, was er tatsächlich meint. Tobolobo meint aber etwas ganz anderes. Er findet, die Medien hätten nicht eindeutig genug Stellung für die „richtige Seite“ bezogen. Überflüssig, zu erwähnen, daß die richtige Seite natürlich seine eigene ist. 

„Es gibt aus dieser Verantwortung kein Entrinnen. Wer nicht möchte, dass Deutschland verungarnt, vertrumpt, verbrasilt, muss sich dieser Verantwortung stellen. Es gibt dabei nur Scheinneutralität, denn diese Leute kämpfen gegen alles, was Journalismus in liberalen Demokratien ausmacht.“

Tja, Sascha Lobo, mit der „liberalen Demokratie“ ist es so eine Sache. Es gibt keine. Es gibt Demokratie oder es gibt keine. Das „liberal“ vor „Demokratie“ ist schon eine Einschränkung von Demokratie, so, wie auch „sozial“ oder „christlich“. Ergo: Wer nicht möchte, daß Deutschland vermerkelt, vermaast, vergrünt oder vervenezualisiert, muß sich seiner Verantwortung stellen. Und genau da ist das Versagen der Medien zu sehen. Darauf geschissen haben sie – und damit haben sie es bei aller lediglich möglichen Scheinneutralität eindeutig übertrieben. So etwas tut man nicht.

„Leicht zu beobachten eben in Ungarn, wo – dramatisch unterberichtet – eine Gleichschaltung der Medienlandschaft im Gange ist: Orbán hat von seinen verlegerischen Kumpanen sämtliche, ja: sämtliche Lokalzeitungen des Landes in eine Stiftung überführen lassen. Orbán, der auf CSU-Parteitagen vom Innenminister, Hüter des Grundgesetzes, umschmeichelt und umschleimt wird.“

Das kann der Tobolobo natürlich gerne so sehen. Er sollte nur nicht vergessen, daß er die Bürste auf dem Kopf hat, um damit vor seiner eigenen Tür zu kehren. Stichwort „dramatisch unterberichtet“: Simbabwe, Südafrika und Venezuela. Das nenne ich mal eine „dramatische Unterberichtung“. Im früheren Rhodesien (Simbabwe) wurde das Internet komplett abgeschaltet, die medizinische Versorgung ist völlig kollabiert, es herrschen Hunger und Verzweiflung, jeder öffentliche Protest wird noch brutaler niedergeknüppelt als in Frankreich – und die „Unterberichtung“ dazu ist in den deutschen Medien noch weit unter dem, was man aus Ungarn zu lesen bekommt. Und das, obwohl es in Orbans Ungarn noch paradiesisch zugeht im Vergleich zum früheren Rhodesien.

In Südafrika singen höchste Funktionäre der marxistisch orientierten Regierungspartei in trauter Eintracht mit der totalmarxistischen Konkurrenz voll Inbrunst die Hymne des Massenmords an den Weißen („Kill the Boer“), über 70.000 Weiße wurden dort bereits abgeschlachtet wie das Vieh –  und der buntesdeutsche Außenmini schwafelt etwas von einem „gemeinsamen Wertekanon“ mit Südafrika daher, ohne daß die für den „Rechtspopulismus“ verantwortlichen Drecksmedien hierzulande „überberichten“ würden.

Mit Venezuela ist es dasselbe: Das Land ist unter den Sozialisten völlig abgestürzt. Der deutsche Reporter Billy Six sitzt dort seit über zwei Monaten in Haft – und diese vermaledeiten deutschen Drecksmedien samt der deutschen Regierung geben das Bild eines Dackels ab, den man zum Jagen tragen muß. Das war im Fall Yücel ganz anders. Hier spricht kein Tobolobo von „unterberichtet“. Mit anderen Worten: Als Tobolobo seine Philippika verfasste, war er wohl „unterbelichtet“. Wahrscheinlich ist es einfach so, daß Tobolobo angesichts des weiteren Erstarkens der Rechtspopulisten nur Angst davor hat, eines Tages im Handstand vor seiner eigenen Tür kehren zu müssen, weil es keinen anderen Job mehr gibt für ihn. Hätte er lieber gleich mich gefragt. Ich hätte ihm schon gesagt, was es mit seinem Gefühl der „Unterberichtung“ auf sich hat. Weil ich aber großzügig bin, darf mich der Kehrbürstenlobo in Zukunft jederzeit anrufen, wenn er Fragen hat, die er sich nicht selber schlüssig beantworten kann. Man hilft ja gern.

Dort aber, wo Politik und Medien eine Allianz abseits demokratischer Werte eingehen, explodiert am Ende alles.

Da hat er recht. Blöd ist halt, daß er und seinesgleichen die Oberzündler sind. Deswegen sei dem aufgeregten Sascha angeraten, einfach die Klappe zum Verschulden der Medien zu halten, wenn er schon nichts Zutreffendes zu sagen weiß, und sich voll Gottvertrauen darauf zu verlassen, daß die Rache an den ideologischen Verbrechern im Medien-Mainstream glimpflicher ausfallen wird, als es der linke Hysteriker gemeinhin befürchtet. Unsereiner ist im Gegensatz zur Marxistenmischpoke schließlich kein Unmensch.

Jede Redaktion in Deutschland weiß: Die AfD lügt, wenn es ihr in den Kram passt. Sonst auch, aber dann ganz besonders.“

Ja, ja, der Bürstensascha. Sein Gekreische im SPIEGEL erinnert einen irgendwie an total fanatische Nazis im Häuserkampf Anfang Mai ´45 – und wie sie bei aller Aussichtslosigkeit dennoch einen gehenkt haben, der lieber abhauen wollte. Rotlinke, Braunlinke – was ist schon der Unterschied?

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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