Dienstag, April 30, 2024
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Der Sultan verlangt Zutritt zur EU und damit Zugang zum Steuertopf der Europäer

Istanbul – Der große Sultan vom Bosporus, Erdogan, pocht auf einen EU-Beitritt seines Landes. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bekräftigte gegenüber der EU, dass die Türkei weiterhin einen Beitritt und damit EU-Visafreiheit für alle Türken anstrebt.

Wie der Merkur berichtet, möchte die Türkei immer noch der EU beitreten.  Obwohl die EU die Beitrittsverhandlung noch ausgesetzt hat, sprechen Cavusoglu und Erdogan von der Hoffnung, dass den Türken bald Visa-Freiheit erteilt werde. Dies würde es ermöglichen, dass sich türkische Staatsbürger frei in der EU niederlassen und bewegen dürfen. Immer wieder hatte Erdogan betont, dass er sich keine Assimilation der in der EU lebenden Türken wünscht, sondern die Expansion türkischer Enklaven durch Geburten vorantreiben will.

Seit 2016 liegen die Beitrittsverhandlung quasi auf Eis. Die EU zweifelt derzeit die Rechtstaatlichkeit der Türkei an und kritisiert die Missachtung der Menschenrechte in dem islamischen Land. Außenminister Cavusoglu sieht das jedoch anders und behauptet, dass die EU „ihre Verpflichtungen zu erfüllen“ habe und die Gespräche wieder aufnehmen müsse. Die Kritik an den Zuständen in der Türkei lasse er nicht gelten, so Cavusoglu. Weiterhin kritisierte er die Kurden sowie die ambivalente Haltung der EU zur PKK, der Arbeiterpartei Kurdistans.

Sollte die Türkei in die EU aufgenommen werden, stünden ihr hohe Millionensummen aus dem gemeinsamen Steuertopf der Europäischen Union zur Verfügung. Zusätzlich zur Visa-Freiheit käme auch die wirtschaftliche Bevorteilung der wenig entwickelten Regionen im Osten der Türkei auf den Tisch, die dann von den Steuerzahlern, vor allem in Deutschland, gefördert werden müssen. (CK)

@jouwatch

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