Montag, Mai 6, 2024
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Deutsche Gründlichkeit: Jobcenter will Geld von totem IS-Kriegsverbrecher

Berlin – „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ lautet ein bekanntes Sprichwort und meint damit die Tatsache, dass mit der Fahrt ins Jenseits auch jeglicher Geldverkehr des Verstorbenen zum Erliegen gekommen ist. Also, ein Toter kann sich nichts mehr kaufen, aber umgekehrt kann auch keiner einer Leiche in die Taschen des Totenhemdes greifen. Da diese nicht vorhanden sind. In einem deutschen Jobcenter sah man die Dinge anders. Hier schickte laut Bildzeitung ein dienstbeflissener Mitarbeiter dem bekannten Islamisten und IS-terroristen Denis Cuspert eine Rechnung von 543 Euro und 27 Cent mit dem Hinweis bei Nichtzahlung würden ihm „Unannehmlichkeiten“ drohen. Peinlich. Für die „Unannehmlichkeiten“ hatte schon eine Kugel oder Granate gesorgt. Der deutsche Kriegsverbrecher hat seit einem Jahr die irdischen Gefilde verlassen… Wohin auch immer.

Cuspert war 2012 vom mäßig erfolgreichen Rapper „Deso Dogg“ zu einer Art Posterboy der deutschen Dschihadszene aufgestiegen. „Gemeinsam mit dem inzwischen ebenfalls verstorbenen Österreicher Mohamed Mahmoud wurde Cuspert, der sich fortan „Abu Talha“ nannte, zur Führungsfigur des radikalsten Flügels der deutschen Islamisten,“ schreibt die Bildzeitung

Nach Informationen der Zeitung hat ihre Gruppe „Millatu Ibrahim“ einen Großteil der deutschen Syrienreisenden inspiriert. Cuspert soll auch in Syrien ein beliebtes Foto-Motiv gewesen sein. „Nicht nur deutsche Dschihadisten, sondern auch andere ISIS-Mitglieder ließen sich mit dem Berliner ablichten.“

Darüber hinaus drehte Cuspert, der sich den Kampfname „Abu Talha“ zulegte, auch Propagandavideos auf und veröffentlichte holprige Kampfgesänge. Laut Wikipedia gilt er als eine der Hauptpersonen des Al Hayat Media Centers, der Medienorganisation der Terrormiliz Islamischer Staat, die im August 2014 das Enthauptungsvideo des US-Journalisten James Foley veröffentlichte. Auch bei dem Propagandavideo über die Eroberung einer Gasförderungsanlage in der syrischen Provinz Homs, die in einem Massaker endete hatte der deutsche Kriegsverbrecher seine Hand im Spiel. Ebenso rief er zum Terror gegen Christen in Afrika auf.

„Mehrfach wurde Cuspert in Syrien verwundet, oft wurde er totgesagt. Im Januar vergangenen Jahres dann starb er tatsächlich im Osten Syriens, mehrere veröffentlichte Fotos ließen kaum Zweifel an seinem Tod.“ schreibt die Bildzeitung über sein verdientes Ende. Eine Nachricht, die scheinbar noch nicht den deutschen Amtsschimmel erreicht hat. Für den Fall, dass Cuspert bis zum 6. März nicht zahlt, droht im der Inkasso-Dienst des Jobcenters mit zusätzlichen Kosten sowie nicht näher beschriebenen „Unannehmlichkeiten.“ Die dürfte der IS-Menschenschlächter, der sich mit abgetrennten Köpfen filmen lies, wahrscheinlich auch von anderer Seite bekommen. (KL)

@jouwatch

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