Sonntag, April 28, 2024
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Deutsche Politiker auf Todesliste: Geheimes Netzwerk innerhalb Bundeswehr enthüllt

Das deutsche Bundeskriminalamt hat in den Reihen der Bundeswehr ein konspiratives Netzwerk enthüllt, das einen Mordanschlag auf deutsche Politiker vorbereitet haben soll. Dies berichtet „Focus“ unter Verweis auf Ermittlungsakten des BKA.

Demnach wurde das Netzwerk von radikalen Preppern organisiert. Dabei handelt es sich um Menschen, die sich auf einen eventuellen Weltuntergang vorbereiten. Die Organisation soll zahlreiche Verbindungen zu Mitgliedern des Kommando Spezialkräfte (KSK) sowie zu dem Verein für Elitesoldaten „Uniter e.V.“ haben, dem vor allem Mitarbeiter der Spezialkräfte von Militär und Polizei angehören würden.

Laut Zeugenaussagen planten die Teilnehmer des Netzwerkes in ihren Chatgruppen und bei realen Treffen, an einem sogenannten „Tag X“ eine Reihe von Politikern „zu einem Ort mit Tötungsabsicht zu verbringen“. Die Todesliste sei bis heute noch nicht gefunden worden. Bekannt sei allerdings, dass der Bundestagsfraktionsvorsitzende der Linkspartei, Dietmar Bartsch, in dieser Liste ganz oben gestanden haben soll.

Die mutmaßlichen Täter sollen zur Umsetzung ihrer Pläne geheime Waffendepots und Treibstofflager angelegt haben.

Die Ermittlungen seien offenbar von einem 42-jährigen Oberstleutnanten des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) behindert worden, der Führungsmitglieder der Survival-Szene aus den Reihen des KSK unter anderem vor Durchsuchungen gewarnt haben soll. Nun werde der Mann im Amtsgericht Köln von der Staatsanwalt Köln angeklagt.

Die Hinweise auf das Netzwerk seien bei den Ermittlungen im Fall Franco A. entdeckt worden. Franco A. ist ein rechtsextremer Bundeswehr-Offizier, der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und Asyl in Deutschland beantragt hatte. Die Bundesanwaltschaft ging davon aus, dass Franco A. einen Terroranschlag geplant habe, der Flüchtlingen in die Schuhe geschoben werden sollte.

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