Samstag, April 27, 2024
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Die Bluechips der Technologiebranche

Die Zeiten für Geldanleger sind schwierig. Das historisch niedrige Zinsniveau und die aufgrund des Coronavirus unsicheren Zeiten lassen die Menschen, die auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sind, oft ratlos zurück. So fristen nach wie vor Milliarden von Euro auf unverzinsten Tagesgeldkonten oder Sparbüchern ihr trostloses Dasein. Lebensversicherungen ächzen unter der Nullzinspolitik der EZB und revidieren Jahr für Jahr ihre versprochenen Überschüsse, Bausparkasse kündigen unliebsame, da hochverzinste Altverträge. Dennoch gibt es auf dem Aktienmarkt nach wie vor die besten Renditechancen. Niemand wird gezwungen, in hochriskante Branchen oder unrentable Unternehmen zu investieren. Es existieren gerade in der interessanten Technologiebranche eine ganze Reihe hochattraktiver Unternehmen, sogenannte Bluechips, die sich über viele Jahre hinweg bewährt haben und nach wie vor ein starkes Wachstumspotenzial besitzen.

Was sind Bluechips überhaupt?

Um als Bluechip bezeichnet zu werden, sind im Wesentlichen drei Kriterien zu erfüllen. Zum einen kommt es darauf an, dass das Unternehmen einen entsprechenden Bekanntheitsgrad erlangt hat. Die Marke sollte also auf dem Markt ein gewisses Standing besitzen. Zum anderen ist der Aspekt der Sicherheit zu nennen. Die finanzielle Lage des Unternehmens sollte von Stabilität geprägt sein, die Wachstumsraten eine gewisse Nachhaltigkeit aufweisen und idealerweise sollte das Unternehmen auch schon die ein oder andere Krise gemeistert haben, ohne an den Rand des Ruins getrieben worden zu sein. Zuletzt sollte das Unternehmen am Markt etabliert und Bestandteil wichtiger Aktienindizes sein. Dies trifft natürlich in erster Linie auf Firmen zu, die schon Jahrzehnte auf dem Markt sind und im besten Fall als Marktführer in ihrer Branche gelten.

Welche Unternehmen kommen dafür in Frage?

Wenn wir über Aktienkurse reden, bleibt immer ein gewisses Restrisiko, denn auch die beste Firma der Welt kann sich gegen extreme globale Krisen nicht vollkommen abschotten. Aber auf dem Aktienmarkt spricht man über Wahrscheinlichkeiten. Daher sind die Marktführer der Technologiebranche immer die bessere Wahl – gerade für Börseneinsteiger.

Der I-Phone-Hersteller Apple ist dabei eine sichere Bank. Selbst im Krisenjahr 2020 konnte die Aktie neue Höchststände vermelden. Aktienguru und Investor Warren Buffet hält Apple beispielweise als grösste Position in seinem Depot. Zudem verleiht der neue Mobilfunkstandard 5G dem Unternehmen eine Menge Fantasie.

Der Internethändler Amazon ist unangefochtener Branchenprimus. Auch wenn die Aktie schon eine beispiellose Erfolgsgeschichte hingelegt hat, ist sie nach wie vor einen Kauf wert. Alleine durch seine Grösse und schwere Angreifbarkeit hat Amazon eine entsprechende Marktmacht erlangt und nutzt diese durch kluge Unternehmensführung auch aus. Zudem wächst die E-Commerce-Branche permanent. Gerade in Corona-Zeiten gilt das Unternehmen als einer der Profiteure der Krise.

In Microsoft-Aktien zu investieren ist auch in Krisenzeiten eine gute Idee. Seit 2010 konnte der Wert des Papiers jedes Jahr im Schnitt um 25 % gesteigert werden. Das Unternehmen ist Marktführer in seiner Branche und erfüllt sämtliche Kriterien eines solide geführten Unternehmens. Zudem besticht Microsoft dadurch, dass die Anleger nicht nur mit satten Kursgewinnen belohnt werden, sondern auch mit einer interessanten Dividende, die für Technologieunternehmen eher unüblich ist.

Fazit:

Mit den Bluechips aus der Technologiebranche können Anleger, die auf eine ausgewogene Aufteilung ihres Vermögens achten, wenig falsch machen. Die Unternehmen sind solide, gut aufgestellt und haben noch genügend Kursfantasie.

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