Montag, April 29, 2024
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Die Grenzen des Wachstums

Berichte  des Club of Rome zur Lage der Menschheit

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DER CLUB OF ROME

… ist eine Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik aus allen Regionen unserer Erde. Er wurde 1968 von dem FIAT-Manager Aurelio Peccei und dem OECD-Generaldirektor Alexander King in Rom ins Leben gerufen, mit dem Ziel, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen. Die Weltöffentlichkeit kennt den CLUB OF ROME seit 1972 durch den viel diskutierten Bericht Limits to Growth (Die Grenzen des Wachstums), dem bisher weitere 30 „Berichte an den CLUB OF ROME“ zu unterschiedlichen Zukunftsfragen der Menschheit folgten.

Rom – ​1972 wurde das Buch "Die Grenzen des Wachstums" veröffentlicht, in dem auf Seite 164, zum Abschluss der Untersuchungen ein zusammenfassender kurzer Absatz etwas formuliert, das deutlich hervorbringt, wie schon zu damaliger Zeit (1968 – 1972)  die führenden industriellen und politischen Macher wussten, was die Erde und die Menschheit erwartet.

DER CLUB of ROME sagt dazu:
so seltsam es auch klingt, …

wenn mann nichts unternimmt, diese Probleme zu lösen, geschieht tatsächlich doch sehr viel. Jeder Tag weiterbestehenden expotentiellen Wachstums treibt das Weltsystem näher an die Grenzen des Wachstums. Wenn man sich entscheidet, nichts zu tun, entscheidet man sich in Wirklichkeit, die gefahren des Zusammenbruchs zu vergrößern. Wir können nicht mit Sicherheit vorhersagen, wie lange der Menschheit die Kontrollmaßnahmen gegen das Wachstum noch hinausschieben kann, ehe er die Möglichkeit dazu verliert. Ausgehend von unserem gegenwärtigen Wissen über die physischen lasten auf unserem Erdball, ist stark zu vermuten, daß die Wachstumsphase kein weiteres Jahrhundert mehr anhalten kann.
Wenn die Menschheit wartet, bis die belastungen und Zwänge offen zutage treten, hat sie – wegen der zeitlichen Verzögerung im System – zu lange gewartet.
Wenn auch Grund zu großer Sorge besteht, so gibt es auch Grund zur Hoffnung. Eine bewußt vorgenommene Wachstumsbeschränkung wird schwierig sein, aber sie ist nicht unmöglich. Die Generallinie des Vorgehens ist klar, die Schritte, die unternommen werden müssen, sind zwar neuartig für die menschliche Gesellschaft, aber sie liegen im Bereich ihrer Fähigkeiten. Gegenwärtig, für einen kurzen Zeitraum in der Geschichte, besitzt der mensch die wirksamste Kombination aus Wissen, technischen Hilfsmitteln und Rohstoffquellen, alles, was physisch notwendig ist, um eine völlig neue Form der menschlichen Gemeinsschafft zu schaffen, die für generationen bestand hätte. Was noch fehlt, sind ein realistisches, auf längere Zeit berechnetes Ziel, das den Menschen in den Gleichgewichtszustand führen kann, und der menschliche Wille, dieses auch zu erreichen. Ohne dieses Ziel vor Augen, fördern die kurzfristigen Wünsche und Bestrebungen das expotenzielle Wachstum und treiben es gegen die irdischen Grenzen und in den Zusammenbruch. Mit diesem Ziel als Leitlinie wäre die Menschheit gerüstet für den geordneten und kontrollierten Übergang vom Wachstum zu einem weltweiten Gleichgewicht.
(Quelle: Club of Rome Deutschland).

Ende

 

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