Donnerstag, April 18, 2024
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„Die nächste abstoßende Tat“: AfD meldet Brandanschlag auf Auto von Politiker Hansel in Berlin

Das Auto des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Frank Hansel, ist in der Nacht zu Montag in Schöneberg angezündet worden. Die Informationen der Polizei bestätigte auch die Partei.

Am frühen Montagmorgen teilte die Polizei mit, dass ein Auto in Schöneberg angezündet worden sei.

„Gegen 3.55 Uhr bemerkte ein Passant Rauch an einem in der Eisenacher Straße geparkten Jaguar aufsteigen und alarmierte die Feuerwehr“, hieß es.

Die Polizei nannte den Namen des Autobesitzers nicht. Eine politische Tatmotivation kann jedoch laut der Polizei nicht ausgeschlossen werden. Der für Taten von politischen Extremisten zuständige Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt.

AfD-Reaktionen

Der Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende, Georg Pazderski, teilte mit: „Es ist die nächste abstoßende Tat in einer nicht enden wollenden Serie.“

Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Tino Chrupalla, twitterte unter anderem: „Diese Serie an Brandanschlägen zeigt, wie sehr unsere Demokratie in Gefahr gerät.“

Auch der Betroffene, Frank Hansel, meldete sich via Twitter zu Wort:

Frühere Vorfälle

In der Nacht zum 10. März war das Auto des kommissarischen Berliner AfD-Landesvorsitzenden Nicolaus Fest angezündet worden. Am Haus des innenpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio, wurden in derselben Nacht zwei Fenster eingeschlagen und eine Beschimpfung auf die Hauswand gesprüht.

Auf einer linksradikalen Internetseite gab es einen Bekennertext. Laut Polizei stand auch das Wort „Antifa“ auf der Wand.

In der Nacht zum 2. März hatten unbekannte Täter in Sachsen einen Brandanschlag auf das Auto des AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla verübt.

Zahlreiche ähnliche Anschläge und Beschädigungen an Büros, Autos und Häusern von AfD-Politikern waren in den vergangenen Jahren mutmaßlich von linksextremistischen Tätern begangen worden. Immer wieder hatte es auch Bekennerschreiben aus der linksradikalen Szene gegeben. Die Autos der Vize-Bundesvorsitzenden Beatrix von Storch und des Berliner Fraktionsvorsitzenden waren 2015 und 2017 beschädigt worden.

ak/ae/dpa

Quelle!:

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