Sonntag, April 28, 2024
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Die USA planten Cyber-Angriff auf Moskau – Ex-Berater im Weißen Haus klärt auf

Das Team des Ex-US-Präsidenten Barack Obama soll noch im Sommer 2016 einen Plan zu einer großangelegten Cyberattacke auf russische Medien, einflussreiche Unternehmer sowie unmittelbar gegen Präsident Wladimir Putin vorbereitet haben. Das behauptete der ehemalige Berater für Cybersicherheit im Weißen Haus, Michael Daniel.

Seine Offenbarungen wurden im Buch „Russian Roulette: The Inside Story of Putin’s War on America and the Election of Donald Trump“ von Michael Isikoff und David Corn (Russisches Roulette: Geschichte des Krieges Putins gegen Amerika und der Wahl von Donald Trump) vorgestellt, dessen Auszüge das Nachrichtenportal Yahoo News veröffentlicht.

Laut Daniel seien neben ihm selbst auch die führende Beraterin von Präsident Obama, Celeste Wallander, für die Konzipierung des Plans zuständig  gewesen.

Wie er ferner ausführte, sollte die Nationale Sicherheitsagentur dem Plan nach die Cyberangriffe vornehmen. Diese sollten das Ziel verfolgen, russische Webseiten und den Hacker unter dem Pseudonym Guccifer 2.0, der die Server des Wahlstabs der Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton und des Nationalen Komitees der Demokratischen Partei geknackt haben soll, zu neutralisieren.

Darüber hinaus sei geplant gewesen, die Webseite DCLeaks.com, die die bei den Demokraten gestohlenen Informationen verbreitet haben soll, zu blockieren.

Zudem behauptete Daniel, Obamas Team habe gehofft, die Aktivitäten der russischen Medien mit Hilfe von DDoS-Attacken zu verhindern, und habe Cyberangriffe auf russische Geheimdienste vorbereitet, um das Funktionieren ihrer Nachrichtenzentralen stören zu können.

Dennoch wurde dem Ex-Berater zufolge letzten Endes beschlossen, den Plan aufzugeben. Dies sei auf Befürchtungen zurückzuführen, dass Obama in eine ausweglose Lage hätte geraten können, wenn die Informationen über den Cyberangriff  durchgesickert wären.

In den USA laufen noch immer Ermittlungen zu der angeblichen Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf. Zuvor hatte der Sonderermittler Robert Mueller Anklage gegen 13 russische Bürger und Unternehmen erhoben. Ihnen wird die Einmischung in die US-Wahl zur Last gelegt. Dabei wurden keinerlei Beweise für diese Vorwürfe erbracht.

Moskau hat Anschuldigungen dieser Art wiederholt zurückgewiesen. Am Freitag sagte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die US-Behörden Moskau konkrete Dokumente mit Beweisen für die „Einmischung“ vorlegen sollten, anstatt im Kongress zu „schreien“.

 

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