Freitag, Mai 3, 2024
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“Digitale Krankheit”: So gefährlich sind Bildschirme für unsere Augen

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Die Menschen verbringen mehr Zeit vor Bildschirmen als je zuvor. Wissenschaftler schlagen Alarm: Sie warnen vor Schäden für die Augen. Eine Altersgruppe ist davon besonders stark betroffen.

Wissenschaftler sprechen bereits von einer weltweiten Seuche: Die Menschen verbringen mehr Zeit vor Bildschirmen als je zuvor. Berufstätige, die im Büro arbeiten, sitzen oft acht oder mehr Stunden am Tag vor dem Computer. Weitere Bildschirmgeräte wie Smartphones oder Tablets werden ebenfalls exzessiv genutzt – im Bett, beim Essen und sogar auf der

Toilette.

Von den rund 40 Millionen erwerbstätigen Menschen in Deutschland arbeiten etwa 20 Millionen überwiegend an einem Bildschirm. Außerdem verbringen immer mehr Menschen auch ihre Freizeit am liebsten vor dem

Bildschirm.

Bildschirmgeräte gibt es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in fast allen Haushalten, sie werden täglich viele Stunden genutzt. Wer Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr täglich viele Stunden auf einen Bildschirm starrt, sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass dies auf Dauer nicht ohne Folgen bleibt. Strapaziert werden vor allem die Augen.

Besonders stark betroffen ist die sogenannte Generation Y (in den 80er Jahren Geborene), die im Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist und sich durch eine technologieaffine Lebensweise auszeichnet. In den USA warnen Augenärzte seit Langem vor der “digitalen Krankheit” der Augen. Eine aktuelle Studie des Vision Council zeigt nun, dass bereits 68 Prozent der Generation Y davon betroffen sind.

Das Leiden kann demnach schon nach zwei oder mehr Stunden an Bildschirmen verbrachter Tätigkeit auftreten. Die Augenlinse verliert dabei an Elastizität und muss sich mehr anstrengen, um Dinge in der Nähe scharf zu stellen. Die Symptome reichen von Augenrötung und -reizung, trockene Augen, unscharfes Sehen, Augenmüdigkeit bis hin zu Rücken- und Nacken- sowie Kopfschmerzen. Experten zufolge entwickelt sich die digitale Augenüberlastung mittlerweile zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem.

Häufiger Pausen einlegen

Wirksam gegensteuern lässt sich der digitalen Überlastung der Augen am einfachsten, indem man weniger Zeit vor dem Bildschirm verbringt. Zudem raten Augenärzte, häufige Pausen einzulegen, in den man den Blick gezielt in die Ferne schweifen lässt.

Mittlerweile gibt es sogar eine App, mit der man testen kann, ob man selbst unter Sehstress leidet. Getestet wird dabei, wie lange die Augen benötigen, um abwechselnd einen Gegenstand in der Ferne und dann wieder das Display scharfzustellen.

Der Nah-Fernsicht-Tests spiegelt genau das wider, was unsere Augen täglich leisten müssen – den stetig wechselnden Blick auf verschiedene Sehbereiche und dann immer wieder das Scharfstellen auf das Endgerät.

Oder noch besser, lassen Sie doch einfach mal den Blick in die Natur und ihre natürliche Umwelt schweifen! Sie werden staunen, was es alles zu beobachten gibt – in der realen Welt.

Literatur:

Mobilfunk die verkaufte Gesundheit: Von technischer Information zur biologischen Desinformation. Warum Handys krank machen, von Hans Ch Scheiner, Ana Scheiner

Im Netz der Frequenzen: Elektromagnetische Strahlung, Gesundheit und Umwelt. Was man darüber wissen muß von Franz Bludorf, Grazyna Fosar

Die Lüge der digitalen Bildung: Warum unsere Kinder das Lernen verlernen von Gerald Lembke, Ingo Leipner

Quellen: PRAVDA TV/WeltOnline/n24.de vom 07.05.2015

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