Sonntag, Mai 5, 2024
StartPolitikEuropaDocumenta: Dekadenz hat ihren hohen Preis – Nächste Schau noch teurer?

Documenta: Dekadenz hat ihren hohen Preis – Nächste Schau noch teurer?

Kassel – Abgerechnet wird zum Schluss. Das gilt auch für die 14. Documenta in Kassel. Da liegt jetzt die Abschlussrechnung vor. Und die hat sich gewaschen. 7,6 Millionen Euro haben die dekadenten linksgrünen Eliten des Kasseler Kulturbetriebes in den Sand gesetzt. Damit steigt das Defizit nochmals um mehr als zwei Millionen, als bislang beziffert. Dies geht aus einem Bericht der hessenschau hervor. Gleichzeitig spuckt der mitverantwortliche SPD-Oberbürgermeister bereits jetzt schon große Töne und droht für die nächste Documenta 2022 weitere „Kostensteigerungen“ an.

Der Skandal: Laut Wikipedia ist der Verbleib der Summe bis heute ungeklärt. Die Staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen vier Verantwortliche in Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Kunstausstellung wegen Veruntreuung wurden Anfang August 2018 eingestellt. Bleibendes Symbol der bislang teuersten Documenta aller Zeiten, die mit ihren Doppelstandorten Kassel-Athen das ursprüngliche Budged von 34 Millionen sprengte, ist die Siegessäule illegaler Einwanderung, ein 16 Meter hoher Obelisk,  der laut Hna bald die Kasseler Fußgängerzone zieren soll. Das Monument ist mit einem arabischen und türkischen Spruch verziert…

Keine vier Monate nach Einstellung juristischer Ermittlungen verkündet der Der Kasseler Oberbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrats der documenta, Christian Geselle freudestrahlend: „Jetzt können die konkreten Planungen für die documenta 15 beginnen.“ Die Findungskommission für den neuen künstlerischen Leiter der Weltkunstschau sei mitten im Auswahlprozess. Von Reue oder gar Scham über das spurlose Verschwinden von 7,6 Millionen keine Spur. Die Gesellschaft der documenta stand kurz vor der Insolvenz und musste mit Landesmitteln gerettet werden.

„Alles in allem nimmt das Schiff also nach einer kurzen Phase zwischen rauer See und Flaute wieder an Fahrt auf“, sagte Geselle dem HR. Gleichzeitig lies er durchblicken, dass die nächste Documenta, die vom 18. Juni 2022 bis zum 25. September 2022 stattfinden soll gleichfalls sehr kostspielig wird.

„Die Budgetplanung für die documenta 15 soll mit Blick auf künstlerische Erfordernisse sowie allgemeine Kostensteigerungen, höhere Anforderungen an Sicherheit, Nachhaltigkeit und Besucherservice eine angemessene Erhöhung vorsehen“, schreibt die documenta. Was das in Zahlen heißt, kann man noch nicht sagen. Etwas anderes war ja nach dem finanziellen Desaster auch nicht zu erwarten. Aber der Planungsbericht verheißt nichts Gutes. Am Ende bezahlen Defizite ja eh die Steuerzahler und die haben sich in Kassel zu fast 60 Prozent für rot-rot-grün entschieden. Die Grünen holten sogar ein Direktmandat. Kassel ist links, also kann man dort auch rote Zahlen schreiben. Da war die Einstellung eines „Controllers“ extra für die Documenta mutmaßlich nur ein Beschäftigungsprojekt. (KL)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »