Sonntag, Mai 5, 2024
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Dortmunder Lachnummer: 80 prügeln aufeinander ein – Drei werden verhaftet

Dortmund – Eine Lachnummer vom Feinsten hat gerade die Dortmunder Polizei abgeliefert. Sie wurde zu einer Massenschlägerei gerufen, bei der laut WESTEN „80 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten im Bereich des Schleswiger Platzes in der Dortmunder Nordstadt“ aufeinander einprügelten. Neben Stuhlbeinen, Werkzeugen und Holzlatten kamen auch Molotowcocktails zum Einsatz. Ernüchternde Bilanz von Laschets „Police-Academy“: Drei verhaftete Syrer, die schon wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Dafür gabs jede Menge dicke Sprüche vom Polizeipräsidenten Gregor Lange: „Wir werden unsere Null-Toleranz-Strategie intensiv fortsetzen, um deutlich zu machen, dass wir die Rechtsordnung jederzeit und überall durchsetzen“. Hat sich jemand schon mal die Filmrechte für die Posse gesichert?

„Als die Beamten eintrafen, flüchteten die Beteiligten in alle Richtungen. Die Polizei löschte entzündete Molotowcocktails. Die Beamten wurden von 150 Schaulustigen bedrängt und bei ihrer Arbeit behindert.“ Berichtet der WESTENüber das multikulturelle Prügelevent am Pfingstmontag. Die Polizei berichtet auf ihrer Plattform von einem besonders schweren Fall von Landfriedensbruch und legt dann die dürftigen Ergebnisse des 100 Mann starken Großeinsatzes da:

„Die Polizisten stellten im Umfeld mehrere gefährliche Gegenstände sicher. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei syrische Staatsangehörige im Alter von 17, 17 und 20 Jahren. Nach spurentechnischer Untersuchung und Vernehmung durch Beamte der Kriminalpolizei wurden die Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.“

Dann kommt der Polizeipräsident Gregor Lange zu Wort und hält eine Art „Durchhalterede“ mit folgendem Wortlaut:

„Wir haben in den letzten Jahren mit unserem hohen Engagement in der Nordstadt den Rechtsstaat konsequent durchgesetzt. Die deutliche Senkung der Straftaten in diesem Bereich von über 30 Prozent war das Ergebnis intensiven Personaleinsatzes in Form von starker Präsenz, Schwerpunkteinsätzen und der Arbeit der Ermittlungskommission Nordstadt. Dass gewaltbereite Personengruppen mit Waffen und gefährlichen Gegenständen aufeinander losgehen, tolerieren wir nicht.

Wir werden nicht zulassen, dass das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in der Nordstadt unter solchen Vorkommnissen in Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb habe ich eine Ermittlungskommission eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit mit der Ermittlungskommission Nordstadt die Hintergründe der Auseinandersetzung aufklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen soll. Wir werden unsere Null-Toleranz-Strategie intensiv fortsetzen, um deutlich zu machen, dass wir die Rechtsordnung jederzeit und überall durchsetzen“, bekräftigt Gregor Lange.

Interessanterweise ist die Polizei, die mit einem Großaufgebot in die Massenschlägerei eingriff, auf Zeugen angewiesen. Die sollen sich bei der Polizei melden. Also, Schaulustige und Prügler: meldet euch gefälligst bei der Kriminalwache unter 0231-132-7441. Straffreiheit mutmaßlich garantiert. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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