Das war so klar, wie das Amen in der Kirche. Die Linken haben sich mal wieder durchgesetzt, der Druck von ganz oben (zum Beispiel von Frau Grütters) war zu stark: Jetzt dürfen die linksradikalen Terror-Texter von Feine Sahne Fischfilet doch in Dessau auftreten und mit ihren Folterinstrumenten die Umgebung malträtieren. Zwar bleibt die Stiftung Bauhaus Dessau bei ihrer Absage, dafür aber ist das Anhaltische Theater Dessau eingesprungen und hat eine radikale Kurswende vollzogen. Ja, sie haben sich sogar bei den linksradikalen Rockern entschuldigt:
Die „Welt“ zitiert die Einknicker mit folgenden Worten: „Die abschlägige Antwort auf eine kurzfristige Anfrage der Medien war schlecht überlegt und falsch“, teilte das Theater am Montag mit. Und weiter: Man habe bei der Band um Entschuldigung gebeten. Der Diskurs über Kunst könne nur geführt werden, wenn sich die Kunst unbedingt in aller Freiheit präsentieren könne. „Der Auftritt wird am 6. November in Dessau stattfinden. Näheres werden die Veranstalter in Kürze mitteilen“.
So weit, so gut. Wenn man aber die grenzenlose Freiheit der Kunst so hochhalten will, ohne sich gleichzeitig wieder einmal als linker Staatskünstler zu positionieren, muss man natürlich nach allen Seiten offen sein.
So dürfen wir von Anhaltischen Theater Dessau dann wohl bald eine neue „unplugged“ Version des Horst Wessel Liedes hören. Hoch interessant könnte auch eine Theaterinszenierung einer IS-Künstlertruppe sein, bei der vor den strahlenden Augen des linken Publikums Schwule an Baukränen aufgehängt, untreue Frauen gesteinigt oder amerikanische Soldaten geköpft werden. Und zu Weihnachten könnte dann die Uraufführung von Iglo „Die tanzenden Fischstäbchen“ die Kinder verzaubern – wenn es dann rechtzeitig vorher als Kunst deklariert wird, wie im Fall von Feine Sahne Fischfilet.
