Sachsen/Dresden – Eine Zwölfjährige wurde am Samstagabend im Georg-Arnhold-Bad offenbar sexuell missbraucht. Der mutmaßliche Täter, den das Kind als „südländisch“ beschrieb, habe sich dem Kind im Schwimmbecken genähert und es an der Innenseite der Oberschenkel unsittlich berührt.
Nachdem er das Mädchen im betatscht hatte, habe er im Außenbereich des Bades vor dem Kind seinen Penis entblößt. Das US-amerikanische Kind konnte flüchten und berichtete seiner Mutter von dem sexuellen Übergriff. Diese verständigte den Bademeister. Der Täter sei daraufhin jedoch geflohen und konnte laut Polizei auch nicht mehr festgestellt werden. Das Kind habe das Aussehen des Täters als südländisch beschrieben, berichtet die Sächsische.
Im Gegensatz zu Mainstreammedien, die ebenfalls über den Vorfall berichteten, klärt die Sächsische darüber auf, dass dieser Übergriff nicht der erste im Georg-Arnhold-Bad gewesen sei. So habe ein Syrer und ein Iraner im Februar 2016 zwei Mädchen im selben Bad unsittlich berührt und waren später wegen sexuellen Missbrauchs zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Der Badbetreiber, die Bäder GmbH, hatte auf den Vorfall mit der Veröffentlichung von Baderegeln in Comicform reagiert, damit „auch für Bürger anderer Nationalitäten“ eindeutig erkennbar sei, was erlaubt ist und was nicht.
Ein Sprecher der Bäder-GmbH, erklärt auf Anfrage der Zeitung, dass das Personal wachsam sei, jedoch die Möglichkeiten, derartige Übergriffe zu verhindern, gering sind. Wie oft es zu derartigen Übergriffen komme, könne er nicht benennen. Prozentual würden sie jedoch häufiger von „ausländischen Gästen“ verübt. Korrekter Weise lässt der Sprecher aber nicht unerwähnt, dass es auch Übergriffe durch Deutsche gegeben habe. (SB)
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