Sonntag, April 28, 2024
StartPolitik3.WeltkriegEx-Nato-Generalsekretär Rasmussen will USA als „Weltpolizei“, um Putin zu stoppen

Ex-Nato-Generalsekretär Rasmussen will USA als „Weltpolizei“, um Putin zu stoppen

Die USA sollen „Weltpolizisten“ sein, um „Autokraten wie Wladimir Putin“ etwas entgegenzusetzen, fordert Ex-Nato-Generalsekretär Rasmussen. Amerika soll der „Feuerwehrmann“ sein, der die „Flammen des Konfliktes löscht“.

Der ehemalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen fordert von den USA, in die Rolle des „Weltpolizisten“ zu schlüpfen. Amerika habe die erforderliche „Glaubwürdigkeit“ die benötigt werde, um ein Polizist zu sein „der die Ordnung wiederherstellt“. Die USA soll ein „Feuerwehrmann, der die Flammen des Konfliktes löscht“ und eine Art „Bürgermeister“ sein, der „smart und mit Augenmaß den Wiederaufbau leitet“, schreibt der Ex-Nato-Chef in einem Artikel, berichtet „RT“.

Amerika solle vor allem deshalb stark sein, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Zaum zu halten. Putin sei ein „Autokrat“ und habe Ambitionen, die Sowjetunion zu reanimieren, so Rasmussen. „Russland ist besessen davon, die Macht wiederherzustellen, die die Sowjetunion verloren hat.“

Der Ex-Nato Mann meint weiters, dass die Welt einen Polizisten brauche, „wenn sich Freiheit und Wohlstand gegen die Unterdrückung durchsetzen sollen, und der einzige fähige, verlässliche und wünschenswerte Kandidat für diese Position sind die Vereinigten Staaten“.

Der „Krieg gegen den Terror“ forderte über eine Million Opfer

Er lobte die USA für ihre „Führungsrolle in der internationalen Ordnung – welche nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde und welche eine nie zuvor da gewesene Periode des Friedens, des Fortschritts und des Wohlstands für die Welt geschaffen hat“, berichtet „RT“.

Länder wie Vietnam, Korea, Jugoslawien aber auch Libyen, Irak, Afghanistan sowie Syrien werden von den Worten des Nato-Mannes nicht restlos überzeugt sein. Denn in diesen Regionen sind in den vergangenen Jahrzehnten durch US-Interventionen Hunderttausende Zivilisten ums Leben gekommen. Auch der Krieg „gegen den Terror“, der nach 9/11 gestartet wurde, ist bislang kläglich gescheitert.

Im Jahre 2015 stellte eine Studie der Physicians for Social Responsibility die Behauptung auf, dass während dem mittlerweile 15 Jahren andauernden „Krieg gegen den Terror“ mindestens 1,3 Millionen Menschen starben, wobei sogar bis zu zwei Millionen möglich seien.

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