Sonntag, April 28, 2024
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Flammendes Inferno: Das Gift der „faz“

Die FAZ und der „giftige Reflex der Schuldzuweisung“ – Der Verdacht auf einen Anschlag ist abwegig keineswegs – Der einstige Notre-Dame-Chefarchitekt Mouton: der Brand war kein Unfall – Der gegenwärtige Chefarchitekt der Kirche bestätigt seinen Vorgänger – Überhaupt brennen konnte der Dachstuhl nur durch Brandbeschleuniger – Ein Rundumschlag der FAZ gegen die AfD überhaupt – An Jürgen Kaube eine Gegenfrage

Den Gegnern der AfD ist kein Anlass zu primitiv, um ihn gegen diese Partei auszuschlachten. Leider gehört auch die FAZ dazu. Im Feuilleton des Blattes leitete Jürgen Kaube seinen diesbezüglichen Beitrag mit diesem Satz ein: „Die AfD hät­te es nicht ge­wun­dert, wenn Not­re Da­me von Mus­li­men in Brand ge­steckt wor­den wä­re.“ Kaube ist einer der vier Herausgeber, also nicht irgendwer. Zwar nicht ausdrücklich, aber implizit unterstellt er damit gleich der gesamten Partei – nicht bloß einzelnen ihrer Mitglieder – so etwas wie eine klammheimliche Freude über den Brand dieses berühmten abendländisch-christlichen Wahrzeichens, als komme es der AfD recht gelegen, hinter dem Brand sogleich einen muslimischen Anschlag vermuten zu dürfen. Kaube selbst nennt das einen „giftigen Reflex der Schuldzuweisung“. So auch der Titel seines Beitrags.*) Gemeint ist der Satz diffamierend. Würde es aber wirklich niemanden wundern, wenn Muslime oder andere politische Kräfte hinter dem Brand steckten? Ist es nicht sogar naheliegend, einen Anschlag gleich als erste Ursache zu vermuten?

Der Verdacht auf einen Anschlag ist abwegig keineswegs

Spektakuläre Anschläge sind seit langem keine Seltenheit mehr. Der bislang spektakulärste war der auf die Zwillingstürme des World Trade Center in New York am 11. September 2001. Anschläge gegen Christen und christliche Symbole werden mehr und mehr sogar zu einer Dauererscheinung. Kirchenschändungen gerade in Frankreich haben sich in den letzten zwei Jahren gehäuft. Es ist also überhaupt nicht abwegig, auch im Brandfall Notre Dame sofort an einen möglichen Anschlag zu denken. Es fällt geradezu auf, mit welch’ eiliger Beflissenheit offizielle Stellen und Medien sogleich Bauarbeiten als Brandursache anzugeben wussten. Der Verdacht, sie wollten von anderen möglichen Ursachen von vornherein ablenken, liegt daher nicht gar so fern.

Der einstige Notre-Dame-Chefarchitekt Mouton: der Brand war kein Unfall

Im Internet gibt es zu dem Brand ein Interview des Watergate.tv mit dem ehemaligen Chefarchitekten der Notre-Dame-Kathedrale aus dem amerikanischen Fernsehen. Es ist Benjamin Mouton. Das Interview (in englischer Sprache) finden Sie hier, den Bericht darüber in Deutsch hier. Nach Moutons Darstellung kann der Brand kein Unfall gewesen sein. Auch der gegenwärtige Chefarchitekt hat sich nicht anders geäußert. Ich zitiere aus dem Bericht vom 19. April über das Interview:

Der gegenwärtige Chefarchitekt der Kirche bestätigt seinen Vorgänger

„Das Feuer sei entgegen der Behauptungen der Mainstream-Medien nicht dort ausgebrochen, wo die Renovierungsarbeiten beginnen sollten. Zudem hatten die Renovierungsarbeiten noch gar nicht begonnen, bestätigte ebenfalls der aktuelle Chefarchitekt von Notre Dame und der Architekt der Historischen Monumente in Frankreich, Francois Chatillon. Deswegen hätten auch keine Schweißarbeiten oder andere Arbeiten stattgefunden, die ein Feuer hätten auslösen können. Lediglich das Gerüst sei aufgebaut worden. Die Arbeiter, die sich in der Kathedrale befunden hätten, seien zudem bereits vor Ausbruch des Feuers nicht mehr in dem Gebäude gewesen. Der Brandschutz (Feuermelder, Rauchmelder) in der Kathedrale sei auf allerhöchstem Niveau und entspreche den neusten Standards, so Mouton. Der Gebrauch von elektrischen Geräten sei ohnehin im Dachstuhl untersagt. Die Sicherheitsvorschriften zum Gebrauch von Feuer und Chemikalien waren außerdem vorher extrem verschärft worden. Der Brand konnte auch nicht von einem elektrischen Kurzschluss ausgehen. Zudem wurde das Dach 24 Stunden überwacht. In der Kathedrale waren zwei Feuerwehrleute rund um die Uhr anwesend, so Mouton weiter.“

Überhaupt brennen konnte der Dachstuhl nur durch Brandbeschleuniger

Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Feuerwehr soll bereits nach dem ersten Feueralarm um 18:20 Uhr eingetroffen sein. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch kein Feuer sichtbar. Dennoch begann die Feuerwehr mit der Evakuierung der Kathedrale. Erst ab 18:50 Uhr wurde Rauch sichtbar, der aus dem Dach der Notre Dame aufstieg. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der zweite Feueralarm ausgelöst (der erste ging um 18:20 Uhr los). Mouton bestätigte die Aussagen anderer Dombaumeister und Experten alter Gebäude: Eichenholz, das über 800 Jahre alt ist, ist nur sehr schwer entflammbar, da es mit der Zeit zu versteinern beginnt. Der Dachstuhl habe nur durch den Einsatz von Brandbeschleunigern derart lichterloh brennen und das Feuer sich so rasend schnell ausbreiten können. Ein weiterer Hinweis dafür, dass Brandbeschleuniger im Dachstuhl verwendet worden seien, sei die schnelle Ausbreitung des Feuers in alle Richtungen des Dachs, entgegen der Windrichtung. Auch dies sei vollkommen unmöglich, erst recht mit 800 Jahre altem, nahezu versteinertem Eichenholz, so Mouton. Es sei daher vollkommen ausgeschlossen, dass dieses Feuer durch einen Unfall entstanden ist und sich so schnell verbreitet hat, so Mouton.“ Über „erste Ungereimtheiten“ hat Watergate.tv am 18. April hier berichtet.

Im Ausland sieht man die Brandursache anders

Ein in Australien lebender Deutscher schrieb mir, im Ausland werde die Brandursache anders gesehen, als von offizieller Seite und in deutschen Medien wiedergegeben, und legte ein paar Beispiele bei. Zu einem diesbezüglichen Bericht des Magazins Focushatte er selbst eine Leserzuschrift verfasst. Aber die Redaktion hatte es abgelehnt, sie zu veröffentlichen: „Ihr Beitrag wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.“ Den Inhalt seines Leserbriefes hat er mir zum Weiterreichen überlassen. Auch er verweist auf den Kommentar eines Chefarchitekten und schreibt mit leichter Ironie:

„Was nun, ihr Medien?“

„Ist doch klar, warum fast all deutschen Medien mehr wissen als die Ermittler. Es darf der Eindruck nicht entstehen, dass es sich um Brandstiftung handelt, obwohl das nach der Vielzahl der Anschläge auf französische Kirchen naheliegend ist. In deutschen Medien wurde zunächst behauptet, es waren Schweißarbeiten. In der englischsprachigen Presse hört sich das ganz anders an, dort sagte der Chefarchitekt der Monumentes Historiques, Phillipe Villeneuve: ‚Die Restaurierungsarbeiten hatten noch nicht begonnen, nur das Gerüst wurde aufgestellt.’ Die letzten Arbeiter der Gerüstbau Firma ‚Europe Echafaudage’ waren eine Stunde vor Beginn des Brandes (18:50) gegangen. Nun soll es ein Kabelbrand gewesen sein, allerdings gab es aus Gründen des Brandschutzes dort nie Kabel im Dach. Was nun, ihr Medien?“

Ein Rundumschlag der FAZ gegen die AfD überhaupt

Zurück zum niederträchtigen AfD-Bashing von Jürgen Kaube im FAZ-Feuilleton. Kaum erschienen, griffen andere Medien prompt den Kaube-Titel vom „giftigen Reflex der Schuldzuweisung“ auf und reichten ihn weiter. Aber viel eher ließe sich ein „giftiger Reflex“ Jürgen Kaubes gegenüber der AfD konstatieren. Kaube nämlich nutzt sein Pamphlet zu einem Rundumschlag gegen die AfD überhaupt. Medienbeobachter wissen, dass die FAZ (wie auch andere Mainstream-Medien) keine Gelegenheit auslässt, die AfD als politisch zu rechts, als rechtsextrem, als nationalistisch, als „völkisch“ erscheinen zu lassen und jedes Fehlverhalten genüsslich auszubreiten. In der Tat bieten einzelne AfD-Mitglieder oder AfD-Gliederungen solche Gelegenheiten immer wieder. Natürlich soll die FAZ auch darüber berichten und kommentieren, aber nicht  n u r  darüber.  Denn über die wirklichen programmatischen Ziele der Partei wird Schweigen ausgebreitet, als herrschte die Furcht, den Lesern könnte das Programm gefallen. Aufgeweckte und aufmerksame Leser mögen solche Einseitigkeit nicht. Sie merken: Die AfD ist nicht nur von den Altparteien nicht gewollt, sondern auch von der FAZ-Redaktion nicht.

Wenn alle Altparteien links stehen, steht für sie die AfD als Partei der Mitte ganz rechts

Programmatisch ist die AfD eine Partei der gemäßigten, besonnenen, bürgerlichen Mitte, die Deutschland vor den schweren Schäden bewahren will, die die Altparteien anrichten, und die die deutsche Politik auf den „Tugendpfad“ zurückführen will. Das Grundsatzprogramm und die Wahlprogramme weisen es aus. Die ursprünglichen Parteien der politischen Mitte wie CDU, CSU und FDP sind von dort nach links abgedriftet, wo auch Die Grünen und Die Linke stehen. Folglich nehmen alle fünf die AfD als stramm rechts von ihnen wahr und diffamieren sie gar als rechtsextrem. Die AfD will bewahren oder wieder herstellen, was sich als die Vernunft der bürgerlichen Mitte anbietet. Die anderen Parteien haben sich weit davon entfernt.

An Jürgen Kaube eine Gegenfrage

Jürgen Kaube schreibt: „Von Zeit zu Zeit er­rei­chen uns Le­ser­brie­fe, die sich über den Um­gang der Me­di­en und auch die­ser Zei­tung mit der AfD be­schwe­ren. In ih­nen ist von ein­sei­ti­ger Be­richt­er­stat­tung die Re­de. Man meint: ein­sei­tig kri­ti­sche Be­richt­er­stat­tung. Die AfD ver­tre­te kon­ser­va­ti­ve Ein­stel­lun­gen, na­tio­na­le Ge­sichts­punk­te, in Fra­gen bei­spiels­wei­se der En­er­gie­wen­de, des Eu­ros und des Kli­ma­wan­dels, au­ßer­dem den ge­sun­den, skep­ti­schen Men­schen­ver­stand und all­ge­mein die abend­län­di­schen Wer­te ge­gen den Is­lam. Wes­halb, so die Be­schwer­de, setzt sich aus­ge­rech­net ei­ne kon­ser­va­ti­ve Zei­tung von die­ser Par­tei so deut­lich ab?“ Man sollte Herrn Kaube eine Gegenfrage stellen: Warum setzen sich immer mehr  langjährige, ausgerechnet konservative FAZ-Leser von Kaubes Zeitung ab?

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*) FAZ vom 18. April, Seite 11. Kaube stützt sein Wort vom „giftigen Reflex der Schuldzuweisung“ allein auf einen „Post“ aus der AfD So­lin­gen. Der näm­lich sei am Mon­tag (15. April) um 19.49 Uhr zum Brand von Not­re Da­me de Pa­ris bei Face­book Fol­gen­des ein­ge­fal­len: „Wür­de wohl nie­man­den ver­wun­dern, wenn es ein An­schlag mit is­la­mis­ti­schen (!) Hin­ter­grund wä­re. Doch noch weiß man nichts ge­nau­es (!), aber ob man auch wirk­lich die Wahr­heit spä­ter preis­gibt? Die Ant­wort könn­te ja die Bür­ger ver­un­si­chern. Die At­ta­cken auf christ­li­che Ho­heits­zei­chen wer­den in den nächs­ten Jah­ren mas­siv zu­neh­men, und wir al­le wis­sen war­um!“  Für Kaube ist das „Het­ze, de­ren Vor­aus­set­zung Dumm­heit ist“. Über den Klimawandel, die Flüchtlingspolitik, die Staatsquote, die Energieversorgung und dergleichen lasse sich diskutieren, schreibt er. „Über Hetze, deren Voraussetzung Dummheit ist, aber nicht.“ Und er beschreibt den Mechanismus, der dahintersteht: „Man spielt mit den Gefühlen der Leute, schürt ihre Ängste.“

Kaube weiter: „Die AfD So­lin­gen konn­te um 19.49 Uhr, so wie wir al­le, über­haupt noch nicht viel wis­sen. Dann wä­re es rat­sam ge­we­sen, ein­fach die Klap­pe zu hal­ten. Ei­ne na­he­lie­gen­de Re­ak­ti­on auf den ers­ten An­schein, dass es kein An­schlag war, wä­re über­dies die Hoff­nung, dass die­ser An­schein sich be­stä­tigt. Denn wer wür­de, vor die Wahl zwi­schen bö­sem Wil­len und fahr­läs­si­gem Ver­hal­ten ge­stellt, oh­ne wei­te­re In­for­ma­ti­on ein Ver­bre­chen als Er­klä­rung vor­zie­hen? Die AfD So­lin­gen hin­ge­gen zeigt sich be­sorgt, die ge­gen­tei­li­ge Mög­lich­keit im Spiel zu hal­ten. Es pass­te schon um 19.49 Uhr zu gut in ihr Ge­sell­schafts­bild, wenn es ein bö­ser is­la­mi­scher Wil­le ge­we­sen wä­re.“

Dieser Beitrag erschien zuerst hier

@jouwatch

Quelle!:

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