Samstag, April 27, 2024
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Freiburg: 4. Prozesstag im Mordfall Maria – Zellengenosse, Afghanen und die Pflegeeltern sagen aus

Die Verhandlung im Mord-Prozess gegen den afghanischen Flüchtling Hussein Khavari (19+) wird am Landgericht Freiburg fortgesetzt. Am heutigen 4. Verhandlungstag kommen die Pflegeeltern des Asylbewerbers zu Wort. Sie werden erklären müssen, warum der angeblich Minderjährige nächtlich unkontrolliert durch Freiburg ziehen konnte, um Drogen zu konsumieren. Letztendlich begünstigte diese „Freizügigkeit“ auch die vor Gericht gebrachte Vergewaltigung und Ermordung der 19-jährigen Maria Ladenburger.

Im Mordprozess gegen den Flüchtling Hussein K. vor dem Landgericht Freiburg werden heute neben den Pflegeeltern des Angeklagten auch ein Zellengenosse und zwei afghanische Zeugen gehört. Bei ihnen lebte der junge Mann, der im November 2015 ohne Papiere nach Deutschland kam und sich als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling ausgab.

Ich sagte aber, dass ich erst 16 sei, um eine bessere Unterbringung zu bekommen, und um in die Schule gehen zu können.“

(Hussein K., Angeklagter)

Nichts ahnend nahm ihn die Familie des Kinderarztes auf. Die Frau, eine afghanische Übersetzerin, bot ihm eine Unterkunft in dem großen Haus im Stadtteil Ebnet an. Hussein K. hatte dort sein eigenes Zimmer in einer eigenen Wohnung im Erdgeschoss.

Auch zur Schule konnte Hussein K. gehen, in Freiburg. Er besuchte den regulären Unterricht in Englisch, Computer und Deutsch an der Vianova-Schule des privaten Trägers Wiese.

Jeden Monat bekam Khavari 400 Euro für Essen, Kleidung und für öffentliche Verkehrsmittel. Doch von dem Geld kaufte er sich auch andere Dinge, wie die „Badische Zeitung“ berichtete.

 

Die Mordtat

Die Er hat zugegeben, im vergangenen Oktober eine 19 Jahre alte Studentin überfallen, gewürgt, vergewaltigt und in den Fluss Dreisam gelegt zu haben. Dort ertrank sie. Hussein K. werden Mord und besonders schwere Vergewaltigung vorgeworfen.

Im Video: Gerichtsreporter der „Badischen Zeitung“ zum 2. Prozesstag

Die „Badische Zeitung“ berichtete nach Angaben von Oberstaatsanwalt Eckart Berger, dass Khavari das Mädchen am Uferweg der Dreisam hinter der Nordtribüne des Schwarzwaldstadions von ihrem Fahrrad gezerrt, ihr dann den Mund zugehalten und sie gewürgt habe.

Dann habe er sie in den dunklen Teil des Grünstreifens am Flussufer geschleift und ihr die Kleidung über den Kopf gezogen. Dann habe er dem Mädchen u.a. in Wange, Brust und Unterbauch gebissen. Laut „Stuttgarter Zeitung“ verlor die 19-Jährige spätestens während der schweren Misshandlungen das Bewusstsein.

Anschließend vergewaltigte er sie und zerrte sie zum Flussbett, legte sie über einen Brombeerbusch, kopfüber ins Wasser, zum Sterben. Sie ertrank, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben, so Oberstaatsanwalt Berger.

Im Video: Gerichtsreporter der „Badischen Zeitung“ zum 1. Prozesstag

Für Strafmaß entscheidend: die Altersfrage

Im Prozess in Baden-Württemberg sollen 45 Zeugen und zehn Sachverständige gehört werden – unter anderem zur Frage, wie alt der vor der Jugendkammer stehende Mann tatsächlich ist. Er selbst hatte behauptet, zur Tatzeit 17 Jahre alt gewesen zu sein. Zum Prozessauftakt Anfang September gab er jedoch zu, gelogen zu haben und älter zu sein.

Die Staatsanwaltschaft hält Hussein K. für mindestens 22 Jahre alt. Zwei Gutachten sollen dies untermauern. Ein Urteil könnte im Dezember gesprochen werden.

Wie schon der Fall des Kölner Silvester-Mobs erschütterte auch der Mordfall Maria die sogenannte „Willkommens-Kultur“ in ihren Grundfesten. Immer mehr bröckelte das Eis des politischen und medialen Schweigens. Bei vielen Menschen erwachte das Gewissen.

Beitragsbild: Screenshot Youtube

Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/freiburg-4-prozesstag-im-mordfall-maria-zellengenosse-afghanen-und-die-pflegeeltern-sagen-aus-a2227721.html

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