Samstag, April 27, 2024
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„Fridays For Future“: Indoktrinierte Wohlstandskinder

Die Kanzlerin regiert nicht. Sie marodiert im Amt. Die Verteidigungsministerin hat auf die Bundeswehr etwa denselben Einfluß wie eine feindliche Cruise Missile. Die „Fridays For Future“-Demos sind weiblich dominiert, wie „Welt+“ nach dem Besuch einer solchen Demo schrieb. Die meisten „Refugees-Welcome“-Klatscher an den Bahnhöfen waren weiblich und warfen mit Teddybären. Etwa fünfzig Jahre nach der forcierten „Befreiung der Frau“ aus den „Zwängen des Patriarchats“ läßt sich völlig wertungsfrei auf jeden Fall eines feststellen: Es gibt eine zeitgeschichtliche Korrelation zwischen dieser „Frauenbefreiung“ einerseits und den Zuständen, die inzwischen herrschen andererseits. Es lohnt sich deshalb, die These einer Kausalität näher zu untersuchen.

Daß der deutsche Gleichheitsfeminismus, am bekanntesten personifiziert durch Alice Schwarzer, sich inzwischen zu Tode gesiegt hat, verwundert nicht im Geburtsland von Marx und Engels. Es war hauptsächlich die bundesdeutsche Linke seit 1968, die diesem Gleichheitsfeminismus Flügel verliehen hat – und die wurde zwanzig Jahre nach Gründung der Bundesrepublik mit der Wahl Willy Brandts zum ersten sozialdemokratischen  Bundeskanzler ab 1969 nicht nur salonfähig, sondern regelrecht populär. Der Gipfel der Miitgliedszahlen war für die SPD im Jahr 1977 erreicht. Seither ging es zunächst langsam, in letzter Zeit jedoch immer rapider bergab mit der Sozialdemokratie. Angeführt wird die Bundes-SPD von einer Frau, Andrea Nahles. Die bayerische SPD dümpelt inzwischen bei 6 Prozent und ist im völligen Verschwinden begriffen. Angeführt wird sie noch immer von einer Frau, Natascha Kohnen. Für die CDU geht es, wenn auch etwas weniger dramatisch, in dieselbe Richtung. Eine Frau hat erneut den Parteivorsitz und etliche Parteiämter und Kabinettsposten der Regierung Merkel sind mit Frauen besetzt.

Vielleicht wäre vieles anders gekommen, wenn sich der Differenzfeminismus einer Esther Vilar durchgesetzt hätte. Hat er aber nicht. Die Bestsellerautorin („Der dressierte Mann„, 1971) erhielt ab etwa Mitte der Siebziger Jahre Morddrohungen von ihren gleichheitsfeministischen „Schwestern“ – und verließ Deutschland. Die Ärztin lebt, inzwischen 83 Jahre alt, seit Jahrzehnten in Spanien. Vor über zehn Jahren spürte ich sie dort auf und versuchte, sie dazu zu überreden, sich erneut in die deutsche Geschlechterdebatte einzumischen. Esther Vilar winkte nur müde ab. Sie hat eine sehr pointierte Meinung zur (Un)fähigkeit von uns Deutschen, tatsächlich demokratische Debatten zu führen. Und sie hat recht.

Die Differenz oder der Unterschied ganz allgemein ist nichts für Deutsche. Wer Unterschiede behauptet – fast egal, in welchem Zusammenhang – , ist schnell „umstritten“. Umstrittenheit wiederum ist Gift für das Wohlbefinden der harmoniesüchtigen, kollektivistischen Sau in ihrer sozialistischen Suhle. „Gemeinsam“ ist nicht umsonst das Lieblingswort von IM Erika.

Wir Deutsche insgesamt bekommen nichts Wesentliches mehr gebacken. Der Einzelne vielleicht schon noch, wenn auch unter deutlich erschwerten Bedingungen. In Berlin befällt allmählich der Schimmel eine sündteure Flughafen-Bauruine, die Infrastruktur ist generell  in einem maroden Zustand, Bauarbeiten dauern ewig, Regierungsflieger fallen einer nach dem anderen aus. Die Fernseh-Talkshows werden mindestens zur Hälfte von Frauen moderiert und beim „alten Rudolf Augstein seinem SPIEGEL“ hält man Margarethe Stokowski für ein denkendes Wesen. Weshalb sie dort eine Kolumne hat, so, wie Sibylle Berg auch. Zwischenzeitlich wurde auch die „emotionale Intelligenz“ entdeckt, das Gefühl wird mehr betont denn je, von weiblicher Empathie ist die Rede – und in Politikerkreisen gilt es als Gipfel der politischen Kunst, ein Zeichen zu setzen.

Da fallen dann schon einmal so ulkige Sätze wie der, daß es deutsche Staatsräson sei – mit dieser Bundeswehr! – sich als Schutzmacht Israels zu verstehen. Das ist komplett wahnsinnig. Israel ist eine Nation mit knapp 9 Mio. Einwohnern, Deutschland hat derzeit etwa 83 Millionen. Dennoch wären die Israel Defense Forces (IDF) in einem militärischen Konfliktfall mit Deutschland binnen eines einzigen Tages die Sieger. Aber wir sind die Schutzmacht Israels. Mehr Realitätsverlust geht nicht. Und mehr Lächerlichkeit geht ebenfalls nicht.

Trotz aller dieser alarmierenden Befunde halten den Feminismus in seinem Lauf weder Ochs noch Esel auf, wie es aussieht. Niemand denkt daran, einmal eine realistische Bestandsaufnahme zu machen, etwa unter dem Motto: „50 Jahre Befreiung der Frau von den Zwängen des Patriarchats – was hat das aufs Ganze gesehen gebracht?„. Seltsamerweise kommt bspw. niemand auf die Idee, einmal nachzufragen, ob das allmähliche Aussterben der Deutschen in der Rubrik „Frauenrechte“ für die Nachwelt zu chronologisieren sei.

Das Land Brandenburg als Vorreiter der Durchgeknallten

Der Landtag in Brandenburg beschloß am 31. Januar das sog. Inklusive Parité-Gesetz.  Die Idee dazu kam von den Grünen – und die rot-rote Landesregierung hat es durchgesetzt. Das heißt, daß ab nächstem Jahr alle zur Wahl antretenden Parteien in Brandenburg sowohl eine Männer- als auch eine Frauenkandidatenliste vorzulegen haben. Die beiden Listen werden, ähnlich wie bei der Sperrung eines von zwei Fahrstreifen, nach dem Reißverschlußverfahren zu einer Liste zusammengefügt. Wenn aber die Frauenliste kürzer sein sollte als die der kandidierenden Männer, etwa, weil gar nicht so viele Frauen ein Mandat haben wollen, dann dürfen die überzähligen Männer gar nicht erst kandidieren.

Das hat mit einer parlamentarischen Demokratie nichts mehr zu tun. Unsere Parlamente sind keine Ständeversammlungen. Ein rein weibliches Parlament wäre genauso wenig zu beanstanden, wie ein rein männliches. Was denn noch? Sollen geistig Behinderte ebenfalls gemäß ihres prozentualen Anteils an der Bevölkerung im Landtag vertreten sein? Wie sieht es mit Schwulen und Lesben aus? Mit Metzgern und Bäckern? Und wo ist dieses Bundesverfassungsgericht, wenn man es einmal braucht? Was macht der Verfassungsschutz? Soll er wieder Gutachten zur AfD erstellen, um die rot-rote Landesregierung nicht zum Prüffall erklären zu müssen? Von den sechzehn Richtern des ersten und zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts sind übrigens sieben Frauen. Das wären nach brandenburgischen Maßstäben zwei Richter zu viel.

Nur eine gewagte These?

Was ebenso feststeht wie die zeitgeschichtliche Korrelation zwischen der „Befreiung der Frau von den Zwängen des Patriarchats“ und den inzwischen eingetretenen, desaströsen Zuständen, das ist: Männer und Frauen haben im Durchschnitt denselben IQ. Im Durchschnitt. Das ist der Punkt. Es steht aber noch etwas fest, das allerdings gern verschwiegen wird: Die Gesamtheit der Frauen gruppiert sich enger um den Durchschnittswert als die Männer. Bei denen gibt es größere Ausreißer nach unten, sprich, es gibt mehr männliche Vollidioten als weibliche, andererseits gibt es auch mehr Ausreißer nach oben. Es gibt daher neben den männlichen Vollidioten auch mehr männliche als weibliche Genies.  Und die waren in der Vergangenheit bspw. die treibende Kraft in Forschung und Wissenschaft, Literatur und Musik, Erfindung und Produktion usw.usf.- mithin also die Triebkraft hinter der zivilisatorischen und der kulturellen Weiterentwicklung.

Unterstellt, es sei wahr, daß es zwischen Männern und Frauen weit mehr Unterschiede gibt als nur körperliche, etwa solche von mentaler oder psychischer Natur, dann wäre die Behauptung, Mann und Frau seien gleich, schlichtweg falsch. Dann müsste man die Behauptung ihrer Gleichheit inzwischen als ein sozialistisches (zivilreligiöses) Dogma bezeichnen. Das Wesen eines Dogmas wiederum ist, daß es nicht mehr infrage gestellt werden darf, weil das „Ketzerei“ wäre.

Weiter: Wenn die Erschaffer und Wächter des Dogmas aber ganz genau wissen, daß es nicht stimmt, und daß die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen unabänderlich ist, dann wissen sie auch, daß das Unabänderliche trotz der Behauptung des Gegenteils wirkt – und durch keine Ideologie auszuhebeln ist. Und jetzt wird es richtig wichtig: Wenn man das zwar weiß, es aber bestreitet, lassen sich Ursachen für Zustände verstecken. Man kann die Etablierung eines falschen Dogmas dazu nutzen, seine wahren Absichten unsichtbar zu machen. Daß ein falsches Dogma etabliert worden sein könnte, müsste jedem als Möglichkeit erscheinen, der beobachtet, mit welcher Vehemenz es verteidigt wird. Klar ist auch: Wenn man dasjenige Geschlecht mit dem höheren Potenzial für Genialität permanent schlechtredet und ihm Schuld zuweist, während man das „durchschnittlichere“ Geschlecht päppelt, hätschelt und mit Komplimenten verziert, schaltet man diejenigen aus, die am ehesten Widerstand gegen die Etablierung des Dogmas leisten könnten. Und dann stellt sich folgende Frage:

Wem diente die Entmachtung des Patriarchen?

Der „Befreiung der Frau von den überkommenen Zwängen des Patriarchats“ diente sie definitiv nicht. Allerdings sind Frauen tendeziell eher diejenigen, denen man derlei weismachen kann. Besonders dann, wenn man diejenigen ausschaltet, die geeignet wären, den Frauen zu erklären, daß sie gerade benutzt werden – intelligente Männer nämlich, die niemals Ideologen zu sein brauchen. Wenn man den Patriarchen schon unbedingt zum Unterdrücker stilisieren will, wofür es nachvollziehbare Gründe gibt, dann sollte man vielleicht auch erwähnen, was er sonst noch gewesen ist. Der Beschützer zum Beispiel. Der Richtungsweiser. Der Haushaltsvorstand. Das Gesetz der Familie, sozusagen. Er hat verkündet, was „man“ in seiner Familie denkt und was nicht. Das kann man, wenn man ein bißchen böswillig ist, schon als Unterdrückung ansehen.

Aber der Patriarch ist noch etwas ganz anderes gewesen: Die Brandmauer zwischen seiner Familie und dem Staat. Wo der Patriarch die Seinen sozialisierte, schaffte er ein Bewußtsein für das Eigene, für die Wurzeln, die je individuelle Herkunft. Der Staat wurde von den patriarchalisch Sozialisierten betrachtet und entlang ihrer familiär je individuellen Sozialisation auch bewertet. Der Patriarch war sowohl der Wertevermittler der Familie, als auch der Vermittler der in seiner Familie gelten Sichtweisen auf staatliches Handeln. Mit dem Patriarchen wurde eine sehr wesentliche, bürgerliche Kontrollinstanz dem Staat gegenüber abgeschafft. An seine Stelle setzte sich der Staat selbst. Und das wiederum ist absolut typisch für linke Diktaturen! Olaf Scholz (SPD), heutiger Bundesfinanzminister, im Jahre 2002: „Wir müssen die Lufthoheit über den Kinderbetten erringen“.

„Frauen in die Produktion!“ diente auch noch nie vorrangig den Frauen oder der Produktion, sondern höchstens nachrangig. Vorrangig diente „Frauen in die Produktion!“ der Habhaftwerdung ihrer Kinder durch den Staat zum Zwecke ihrer Indoktrination in seinem Sinne. Das Resultat läßt sich heute besichtigen auf „Fridays For Future“-Demonstrationen, oder – ganz extrem – anhand jener „Greta“ beim Gipfeltreffen in Davos. Was da heute protestiert, ist das Ergebnis der Abschaffung des Patriarchen, ein Bild des Horrors in seiner unbeschreiblichen Blödheit. Die alleinerziehende Mutter wurde derweilen die „Heilige in der Not“. Sie ist dem Staat realiter völlig egal. Seine Sorgen um sie sind reine Lippenbekenntnisse zur Verschleierung der Tatsache, daß er sie mit seinem Befreiungsgeschwätz Länge mal Breite ausgenutzt hat. Der Patriarch hätte sie evtl. geliebt. Der Staat liebt sie nicht. Für den Staat sind alle alleinerziehenden Mütter eine wie die andere, so, wie für ihn alle „die Menschen“ gleich sind. Der Staat benutzte das Befreiungsgeschwätz zur Zerstörung der Familien per Schleifung des Patriarchats. Man beobachte heutige, auf den ersten Blick „intakte“ Familien. Vor allem beobachte man die Väter aufmerksam. Die erscheinen oft als „für ihr Wohlverhalten geduldet“, als von ihren Frauen bevormundet. Man beobachte „intakte“ Familien im Werbefernsehen: Wer ist klug, schlau und überlegen? Und wer ist zuverlässig die Lachnummer?

Was aber passiert im wirklichen Leben? Es ist nicht gerade zufällig die „Zeit“ vom 28.01.2019, die sich frustriert äußert – und es ist absolut zum „Scheiße schreien“: „Nähen. Kochen. Schminken. Junge Frauen inszenieren sich einer Studie zufolge auf Instagram und YouTube nach althergebrachten Stereotypen. Ihr Credo: Hauptsache, keine eigene Meinung vertreten.“ – Soweit die „Zeit“ zum Thema.

Resümee

Angenommen, den ursprünglichen Propagandisten von Gleichstellung, Frauenrechten (zu den Menschenrechten obendrein), Befreiung, Emanzipation bis hin zu Frauenquoten wäre von Anfang an klar gewesen, daß Subjektivismus eher weiblich und Objektivität eher männlich ist; daß es zudem ein ehernes – und biologisch sehr gut zu begründendes – Gesetz ist, daß Frauen etwas erreichen und Männer etwas beweisen wollen, dann wäre ihnen durch die „Propagierung des Gegenteils wider besseres Wissen“ gelungen, mit der Ermächtigung des Weiblichen in öffentlichen Angelegenheit das Primat der Objektivität zu ersetzen durch das des Subjektivismus, mithin also, die intellektuelle Wehrhaftigkeit des Souveräns zu ersetzen durch seine Wehrlosigkeit. Der deutsche Gleichheitsfeminismus wäre dann nichts anderes gewesen, als der Generalschlüssel zur Halle mit den Schließfächern Ökologismus, Egalitarismus, Multikulturalismus und-und-und, kurz: Feminismus als „Narkosegas fürs ohnehin schon gleichheitsbesoffene Volk“ zum Zwecke der Errichtung eines kulturmarxistischen Nannystaats im Namen der sozialistischen „Menschlichkeit“.

Wenn der Patriarch erst einmal beseitigt wurde, stehen dem Staat alle Wege offen. Darum ging es bei der linksstaatlichen Unterstützung des Feminismus von allem Anfang an, davon bin ich heute überzeugt.

Feministen haben sich naiverweise vom Staat benutzen lassen. Sie haben sich vom Patriarchen emanzipiert, um sich als nächstes den Staat als neuen Patriarchen vor die Nase setzen zu lassen. So blöde – man entschuldige meine rustikale Art – können wirklich nur eingebildete Weiber mit ihrer Empfänglichkeit für ungerechtfertigte Schmeicheleien sein, sowie die testosteronhaltigen, leider weniger hirnhaltigen – und von mir so bezeichneten „Punzenfiffis“ und „Beischlafbettler“, die den rasierten, buckelnden und parfümierten Höflingen mit ihren albernen Perücken am Hofe des Sonnenkönigs aufs Haar gleichen. Die wiederum mussten den Mätressen von Ludwig XIV. schmeicheln, um über deren Geneigtheit das Gehör des Königs zu bekommen. Der Sonnenkönig von damals ist der Linksstaat von heute.

Man vergleiche die Neujahrsansprache von Franz Josef Strauß 1987 mit derjenigen von Merkel 2019 – und das gigantische Ausmaß der Katastrophe wird schlagartig sichtbar.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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