Montag, April 29, 2024
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Geniale Idee: Schwimmender Eimer saugt selbstständig Müll aus dem Meer (Videos)

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Sauberes Wasser ist ein Privileg, das die Menschheit immer massiver mit Füßen tritt. Ein Tüftler hat nun eine Technologie entwickelt, die ein erster kleiner Schritt zur Lösung eines gigantischenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Problems sein könnte.

Plastikmüll in den Weltmeeren ist ein massives Umweltproblem, das sich in den vergangenen Jahrhunderten und besonders Jahrzehnten massiv

verschärft hat, wie ein Video zeigt. Mittlerweile haben sich gigantische Müll-Strudel gebildet, einige mit einer Fläche so groß wie Zentral- Europa (Kaufen für die Müllhalde: Geplanter Verschleiß als organisierter Betrug).

 

Peter Ceglinski hat eine Technologie entwickelt, die dieses Problem zwar nicht beheben kann – aber sie kann zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen, Gewässer von Müll und Schmutz zu befreien. Das Besondere: Dieses kleine Eimer-Artige Gerät mit dem Namen „Sea-Bin“arbeitet vollautomatisch, 7 Tage, 24 Stunden.

Eine Pumpe saugt die Wassermassen an und mit ihnen Müll und andere Verunreinigungen, die durch ein Sieb abgefiltert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit einen weiteren Säuberungsmechanismus anzuschließen, der Wasser und Öl voneinander trennen kann.

Am Ende gibt der Seabin sauberes Wassere wieder an das Gewässer zurück. Gedacht ist das Gerät im ersten Schritt vor allem für kleine Häfen, Seen oder private Pool-Anlagen. Sollte sich die Technik bewähren, könnte sie in größer dimensionierter Form jedoch auch im Meer zum Einsatz kommen.

Aktuell sammeln Peter Ceglinski und sein Team noch das nötige Startkapital auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo.

Video:

http://videos.focus.de/video/201512/20151218162754_seabin_MP41280720.mp4?_=1

Zunächst sollen die Seabins in Häfen installiert werden. Yachtclubs und Anlegeplätze für Yachten sollen weitere Abnehmer des Mülleimers für Gewässer sein. Ein weiterer Vorteil des Seabin ist, dass dieser kaum von Stürmen oder Wellen zerstört werden kann und sich somit auch für offene Gewässer prima eignet. In der Form eines Schwarms könnten die Eimer somit auch von einem Boot aus auf dem offenen Meer eingesetzt und regelmäßig entleert werden. Zurzeit schlägt ein Seabin noch mit 3.825 US-Dollar zu Buche.

Um das Helferlein jedoch erschwinglicher machen und die Produktionskosten senken zu können, wird unter anderem eine Finanzierung über Crowdfunding angestrebt. Noch vier Tage kann das Projekt unterstützt werden. Schon jetzt konnte das Ziel jedoch locker erreicht werden. Das Fundingziel ist bereits zu 107 Prozent gesättigt. Im Netz kommt das Projekt recht gut an und wird gern geteilt, ein wenig gibt es jedoch zu meckern.

Kritik

Zum einen ist die Effizienz der Sogwirkung sehr fragwürdig, da schon auch etwas Glück dazugehört, dass sich Müll überhaupt in den Eimer verirrt. Ein stärkerer Sog würde alleridngs auch größere Gefahren für Tiere und auch in der Nähe schwimmender Menschen (Kinder) bedeuten.

Auch die Effizienz im Hinblick auf die Reinigung eines gewissen Bereichs ist ziemlich fragwürdig. Würde auf einer Fläche von 500 Mal 500 Metern lediglich der erste Zentimeter der Wasseroberfläche gereinigt werden, müsste die Pumpe ein Jahr lang durchlaufen, wenn die Leistung fünf Liter pro Sekunde beträgt (Energie-Transmutation: Diesel aus Wasser – das Wunder von Papenburg).

Video:

Ein weiteres Problem ist, dass die Pumpe noch mit Benzin angetrieben wird. Bei Dauerbetrieb, wofür die Tonne ja gedacht ist, würden bei einem Verbrauch von 0,2 Litern pro Stunde im Jahr 1500 Liter Benzin benötigt werden. Es wäre praktischer hier auf Solarantrieb umzubauen um letztlich der Umwelt auch nachhaltig etwas Gutes zu tun.

Der Eimer wäre im Fazit also nur in überschaubaren Bereichen, wie etwa Touristen-Hotspots sinnvoll, um dort an Ort und Stelle in das Wasser geflogenen Müll einzusauen. Wirklich nachhaltig wäre das Ganze dann auch nur, wenn erneuerbare Energien genutzt würden um die Pumpe zu betreiben (Millionen Teile täglich ins Meer: Rhein stark mit Plastikteilchen verschmutzt).

Literatur:

Die Moral-Industrie: Greenpeace, Amnesty, Attac… Wie NGOs unsere Politik machen von Niko Colmer

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer von Marion Schimmelpfennig

Plastic Planet

Quellen: PublicDomain/Focus/trendsderzukunft.de/Seabin am 19.12.2015

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