Montag, April 29, 2024
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Gewalt im Ramadan: Französische Geschäftsinhaber rufen nach Hilfe

Frankreich – Französische Geschäftsinhaber in der Stadt Montpellier haben die örtliche Regierung aufgefordert, sie während des Ramadan mit zusätzlichen Sicherheitskräften zu schützen. In der Vergangenheit hatte es immer wieder gewalttätige Übergriffe auf Geschäfte und Personen während des „heiligen“ Monats der Muslime gegeben.

Wie das lokale Nachrichtenportal Actu berichtet,  haben Geschäftsinhaber in Montpellier, genauer im Stadtteil Gambetta um die Hilfe der Stadtregierung und der Polizei gebeten. Während des Ramadan kam es in den letzten vier Jahren immer wieder zu Ausbrüchen der Gewalt.

Der Geschäftsmann Ajouri M. sagte gegenüber Actu: „Seit vier Jahren gibt es nun das Problem, dass während des heiligen Monats des Ramadan ganz Gambetta in eine Szene von Gewalt und Aggression verwandelt wird. Und der Ramadan kommt.“

Laut Ajouri M. hatte es immer wieder Messerstechereien, Schusswechsel und andere gewalttätige Vorfälle gegeben. Obwohl die Polizei schnell vor Ort war, gingen die Streitigkeiten sofort wieder los, nachdem die Beamten abgezogen waren. Mittlerweile stehe er in Kontakt mit den Behörden und der Polizei, um zu besprechen, wie die Sicherheit während des Ramadan verbessert werden könnte. Auch der Bürgermeister Philippe Saurel sei an den Gesprächen beteiligt.

Polizeichef Georges Elnevcave ist ebenfalls in Sorge, sichert aber die Unterstützung der Polizei zu: „Lokale Polizei wird vom frühen Nachmittag an bis nach Sonnenuntergang in Gambetta Streife laufen, um die Bevölkerung zu beschützen und jeden Ausbruch von Gewalt, wie man sie in den letzten Jahre hatte, im Keim zu ersticken.“ (CK)

@jouwatch

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