Die Stadt Hamburg hat für den Schutz von Einwanderern im Jahr 2016 56,5 Millionen Euro ausgegeben. Durchschnittlich beherbergte die Stadt 10.000 Migranten. So seien pro Kopf 5.600 Euro an Kosten entstanden. Dies berichtet das „Hamburger Abendblatt“.
Insgesamt leben derzeit 51.500 Einwanderer in der Hansestadt. Etwa 7.500 davon befanden sich Ende des vergangenen Monats noch in Erstaufnahmeeinrichtungen. Seit April nimmt die Stadt monatlich 500 Migranten auf, was unterhalb der Erwartungen lag.
Dennoch gebe die Stadt weiterhin viel Geld für die Bewachung aus. „Bezahlt wird, was von den Betreibern abgerechnet wird. Transparenz und Kostencontrolling sind nach wie vor nicht gewährleistet“, sagt CDU-Fraktionsvize Karin Prien. Dies sei kriminalitäts- und korruptionsanfällig, betont sie.
Die FDP-Abgeordnete Jennyfer Dutschke wirft dem Senat vor, den Betreibern der Flüchtlingsunterkünfte keine Kostenvorgaben gemacht zu haben.
Hohe Dichte an Sicherheitskräften
Eine Erklärung für die hohen Kosten könnte an der Vielzahl an Sicherheitspersonal in den Einrichtungen zu finden sein. Konkret berichtet Terrorexperte Shams Ul-Haq nach seiner jüngsten Undercover-Recherche in Erstaufnahmeeinrichtungen: „Sehr negativ fielen mir in Dortmund die Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen auf. Schon zu Beginn irritierte mich die hohe Zahl dieser uniformierten Männer – die ausschließlich von Privatunternehmen kamen. Im Lauf der nächsten Wochen sollte ich feststellen, dass mittlerweile überall diese hohe Dichte an Sicherheitskräften eingesetzt wird.“
Betragsbild: Sean Gallup/Getty Images
Quelle: Epoch Times