Montag, April 29, 2024
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In modernen Unternehmen einfach unverzichtbar: Der Barcode

Barcodes gehören heutzutage fast überall auf der Welt zum klassischen Alltag. Die kleinformatigen Verschlüsselungen sind unter anderem seit Jahrzehnten auf den meisten Artikeln im Supermarkt zu finden. Doch wie funktioniert ein Strichcode eigentlich genau? Wir erläutern Ihnen, wie die kleinen Datenspeicher funktionieren.

Aufbau und Arbeitsweise eines Barcodes

Ein Barcode ist eine Kodierung, die aus Strichen und Balken besteht und auf den meisten Produkten im Handel zu finden ist. Im Strichcode sind wichtige Produktinformationen gespeichert, die dann mittels eines Barcode-Scanners ausgelesen werden können. Die meisten Supermarktkassen verfügen beispielsweise über einen solchen Scanner. Dieser liest dann an der Kasse die Bezeichnung, die Artikelnummer und den Preis eines Produkts aus, diese Informationen sind dann auch auf dem Kassenbon zu sehen. Doch Barcodes können noch viel mehr, mit ihnen können Unternehmen zum Beispiel ihr Lagerwesen automatisieren, Unternehmensprozesse optimieren und den Warenversand verfolgen. Auch Ausweise und Veranstaltungstickets können mittels eines aufgedruckten Barcodes schnell und einfach verifiziert werden.

Mittlerweile können Barcodes mit einem ganz normalen Smartphone ausgelesen werden, wenn auf dem Handy eine entsprechende Barcode-Scanner-App installiert wurde. Verbraucher können sich so unter anderem über die Inhaltsstoffe eines Produkts informieren und prüfen, wo ein bestimmtes Lebensmittel hergestellt wurde.

Verschiedene Arten von Barcodes

Je nach Nutzungsart unterscheidet man zwischen verschiedenen Barcode-Typen. Der wohl bekannteste europäische Barcode ist der sogenannte EAN 13. EAN steht dabei für „European Article Number“. Der Code besteht aus 13 Positionen, die letzte Stelle stellt eine Prüfziffer dar. EAN-Codes werden vor allem für die Produktkennzeichnung eingesetzt. Weitere gebräuchliche Barcodes sind unter anderem der GS1 DataBar, der über bis zu 74 numerische und 41 alphanumerische Zeichen verfügen kann. Dieser spezielle Strichcode wird vorrangig für die Speicherung von komplexen Informationen genutzt, wie beispielsweise Gewicht oder Mindesthaltbarkeitsdatum. Zunehmend populär ist auch der sogenannte QR-Code. Der 2D-Barcode wurde 1994 in Japan entwickelt, das Kürzel QR steht für „Quick Response“, also „schnelle Antwort“.

Die Vorteile der Barcode-Nutzung

Im Vergleich mit einer manuellen Datenerfassung liegen zwei große Vorteile eines Barcodes direkt auf der Hand: Mit dem Strichcode geht es einfach schneller und Tippfehler sind von Anfang an ausgeschlossen. Die Erfassung der Daten erfolgt, vor allem in der Logistik, oft komplett vollautomatisch. Ein Strichcode muss in der Regel auch nur einmal auf ein Produkt aufgedruckt werden. Änderung von Produktdaten, zum Beispiel beim Preis, werden im Warenwirtschaftssystem vollzogen und sind für die Angaben auf dem Barcode unerheblich.

Erste eigene Schritte mit dem Barcode

Die Argumente für eine betriebliche Nutzung von Barcodes sind ganz klar überzeugend. Immer mehr kleine und mittlere Unternehmer wagen daher erste eigene Schritte mit der Nutzung von Strichcodes. Ein kostenloser Barcode Generator eignet sich hervorragend, um einen Strichcode zu erstellen und auszuprobieren. Dafür müssen neben der eigenen Emailadresse nur die Informationen, die im Barcode abgespeichert werden sollen, angegeben werden. Das Internet-Tool speichert diese Angaben und schickt den Code unverzüglich per Email zu. Der fertige Strichcode kann dann auf einem Produkt, aber auch auf Geschäftspapier aufgedruckt bzw. auf der eigenen Internetseite angegeben werden.

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