Freitag, Mai 3, 2024
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Islamexperte Klaus Spenlen wirbt für Unterwerfung der Schulen unter die Scharia

Düsseldorf – Der Düsseldorfer Hochschuldozent, Islam- und Schulexperte Klaus Spenlen hat vor allem in der langen rotgrünen Ära der nordrhein-westfälischen Landesregierung Karriere gemacht und deren blinde multikulti Willkommenskultur sozusagen als staatlich bestellter Hofberichterstatter und als Mitglied der Islamkonferenz – begleitet. Sein bereits 2013 erschienenes Buch „Gehört der Islam zu Deutschland?“ war vor allem eine Kampfschrift gegen kritische Mahner und Islamkritiker, die er als „Populisten“ verhöhnt. (Rp-online) Nun, da alles was die Populisten voraussagten, eingetreten ist, hat Spenlen nachgelegt. In seinem neuen Buch „Schule und Islam – wie sich 90 Alltagskonflikte lösen lassen“ wirbt er, wie in seinen früheren Büchern, für einen weiteren Kniefall vor dem radikalen Islam mit dem gleichzeitigen schizoiden Spagat, eine „säkuläre Schule“ aufrecht zu erhalten. Ein Widerspruch in sich, der scheinbar nicht einmal der WELT auffällt, die für die Pro-Scharia-Pädagogik eifrig die Werbetrommel rührt. Da heißt es im Vorspann:     

„Klaus Spenlen erforscht Konflikte von Muslimen in staatlichen Bildungseinrichtungen. Er sagt die Rückkehr der Geschlechtertrennung voraus, wirbt für flexible muslimische Feiertage und für Mut beim Kampf um die säkulare Schule.“

Die Welt steigt mit der Frage ein, ob hinsichtlich des sich ausbreitenden Burkini-Schwimmuntericht „eine staatliche Schule eine streng islamische Kleiderordnung unterstützt“. Und schreibt, dass „so manchem das als Schritt zur Islamisierung und Entsäkularisierung des deutschen Schulwesens“ erschien.

Was folgt, ist das typische, aus vorherigen Büchern bekannte Verdrängungsschema des Autors:

„Nein, eine Islamisierung drohe den Schulen nicht. Und schon gar nicht seien sie einer solchen ohnmächtig ausgeliefert, wie gelegentlich geargwöhnt wird. In vielen Konflikten brauchten Schulleitungen eigentlich nur den Mut, auf ihrer Vorstellung von Schule als religiös neutralem Raum zu beharren – weil das Recht klar auf ihrer Seite stehe.“

Dann, nachdem sich die Besorgten in Sicherheit wähnen, rudert Spenlen wie gewohnt zurück und lässt als Islamversteher die Katze aus dem Sack:

„Unvermeidlich werden Schulen ihren bislang gängigen Alltag an manchen Stellen ändern müssen und eine zumindest etwas islamischere Prägung annehmen. Das erzwinge der in vielen Schulen hohe Anteil muslimischer Schüler.“

Dann sagt der Experte, der noch drei Zeilen zuvor vom „recht auf neutralen Raum“ schwadronierte, die Schulleitungen sollten mit der Islamisierung „leben lernen, um sich nicht in aussichtslose Rechtsstreitigkeiten zu verstricken. Denn in manch kontroverser Frage haben klagende Muslime das verfassungsmäßige Recht auf ihrer Seite“.

Als Beispiel nennt Spenlen den gemeinsamen Sport- und Schwimmunterricht von Jungen und Mädchen: „In der Grundschule können Kinder davon nicht aus religiösen Gründen befreit werden, da ist die Rechtsprechung eindeutig. Anders sieht es ab der Pubertät des Schülers aus, also auf weiterführenden Schulen.“

In diesen Fällen könnten Islamistische Familien sich auf einen Gewissenskonflikt berufen und somit ihre Tochter gemäß islamischem Glauben vom gemischtgeschlechtlichen Schwimmen befreien. „Da muss die Schule ihnen entgegenkommen.“ fordert der Anwalt für islamische Doppelmoral. Das könnte seiner Ansicht nach auf das Tragen von Burkinis hinauslaufen. Doch die Gerichte, als verlängerter Arm der Islamverbände, empfehlen oft die Wiedereinführung der Geschlechtertrennung bei Schwimmen und Sport.

Auch für die Einführung muslimischer Festtage bricht der Hochschuldozent eine Lanze. Er bemängelt, dass beim Fastenbrechen muslimische Kinder nicht schulfrei bekommen. Auch für die „Weigerung eines muslimischen Kindes, sich zum Geburtstag ein Lied vorsingen oder gratulieren zu lassen.“ Hat Spenlen vollstes Verständnis und argumentiert sogar mit dem Koran. „Immerhin verbietet ein Prophetenwort aus der islamischen Überlieferung, Geburtstage zu feiern, weil dies eine Nachahmung von Juden und Christen wäre.“

An alle diese typischen Merkmale einer islamischen Parallelgesellschaft haben sich Lehrer laut Expertenmeinung zu gewöhnen. Sogar die Verweigerung des Handschlages gegenüber Lehrerrinnen sei gesetzeskonform. Wohl nach dem Motto: wer die Mehrheit hat, bestimmt die „Scharia-Regeln“. Und in diesem Punkt sieht es für NRW düster aus. So schreibt die WELT: „Für NRW hat das Schulministerium im laufenden Schuljahr gut 414.000 muslimische Schüler gezählt. Allerdings hat Spenlen im Zuge seiner Forschungen den Eindruck gewonnen, „dass in jeder Schule mit nennenswertem Muslim-Anteil spätestens seit dem Zuwanderungsjahr 2015 bestimmte Konflikte auftauchen – etwa zum koedukativen Schwimm- und Sportunterricht, zur religiös begründeten Nichtteilnahme an Klassenfahrten oder zur Errichtung von islamischen Gebetsräumen“.

Im Klartext: Die von Merkel herein gewinkten Flüchtlingsmassen, wirken bereits jetzt nicht als Gäste oder gar Schutzsuchenden, sondern stellen als Eingewanderte Muslime Forderungen. War die Flüchtlingswelle am Ende eine Landnahme? Die WELT ist dann auch sehr ehrlich und macht aus dem islamistischen Anliegen der Zuwanderer keinen Hehl: „65 Prozent der muslimischen Schüler halten religiöse Gebote für wichtiger als staatliche Gesetze.“ Doch diese Studie ist uralt. Sie stammt aus dem Jahre 2013. Da sind über eine Million Syrer und Iraker und Afghanen nicht eingerechnet. In diesem Sinne dürften es inzwischen mehr als 75 Prozent sein.

Angesichts dieser erdrückenden Zahlen wirken Spenlens weitere Beschwichtigigungs und Unterwerfungsrituale nur noch peinlich, etwa wenn er sagt: „In manchen Fragen können Schulen ihre Vorstellung von religiös neutraler Pädagogik jedoch konsequent umsetzen.“ Dazu brauchen sie laut Spenlen nur die Bereitschaft zum Konflikt. „Denn das geltende Recht steht auf ihrer Seite“. Welches Recht? Drei Absätze vorher, nennt er Beispiele wie dieses von deutschen Gerichten zu Gunsten von Islamisten ausgelegt wird. Da helfen auch keine Seitenhiebe auf die Islamverbände, die seiner Meinung nach „viel zu stark das Trennende und viel zu wenig das Verbindende zwischen muslimischen und andersgläubigen Schülern“, fördern.

Am Ende erkennt Spenlen die Gefährlichkeit des sogenannten „Mainstream-Islam“, der auf Abschottung und Gebetsräume drängt. Doch genau diesen hat der Islamexperte Jahrzehntelang toleriert und gefördert. Am Ende fragt der gleiche Mann, der sich für muslimische Feiertage einsetzt: „Lässt sich in Zuwanderungsgesellschaften noch Religionsunterricht rechtfertigen, bei dem Kinder für zwei Unterrichtsstunden pro Woche separiert werden, um kulturelle, ethnische und weitere Sonderheiten zu erlernen?“

Wie soll man sein Werk definieren. Als Sachbuch oder Zeugnis einer zerrissenen Seele? Als einen Kampf zwischen Vernunft und unguten Sachzwängen oder gar als Kapitulation vor einer Macht, die nicht mehr verschwinden wird und bereits jetzt große Teile der Gesellschaft in ihrem Sinne beeinflusst – vor allem die Schule? (KL)

Klaus Spenlen: „Schule und Islam – wie sich 90 Alltagskonflikte lösen lassen“, hg. vom Verband Bildung und Erziehung, Dortmund 2019

@jouwatch

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