Montag, April 29, 2024
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Islamkritikerin Hirsi Ali: Muslimische Einwanderung bedroht Frauenrechte

Die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali betrachtet eine starke Zuwanderung muslimischer Männer als eine Bedrohung für Frauenrechte in westlichen Demokratien. Darüber schreibt die Frauenrechtlerin in ihrem neuen Buch unter dem Titel „Beute“, dass nun auch für deutschsprachige Leserinnen und Leser verfügbar ist. Die DPA sprach mit der Autorin am Freitag.„Der Islam gibt ja nicht die Vollmacht, rauszugehen und zu vergewaltigen“, sagte die in Somalia geborene und einst selbst in die Niederlande eingewanderte Autorin. Er lege allerdings die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Frauen fest. Dementsprechend sei es zwar „sündhaft, kriminell oder falsch“, die Frauen zu attackieren, die „gut und keusch“ erscheinen. Aber nicht die Frauen, die als „schlecht, unanständig und nicht tugendhaft“ angesehen werden, betonte die 51-Jährige gegenüber der DPA. Diese Frauen würden daher zur „Beute“.

In ihrem Buch geht Hirsi Ali auf ein Tabu ein, das ihrer Meinung nach auf dem Thema der muslimischen Einwanderung in die westliche Welt liegt. Wenn es um sexuellen Missbrauch von Frauen durch weiße, blonde Männer geht, dann werden diese „aus ganzem Herzen“ verurteilt, meint die Autorin. Muslimische Männer hingegen werden als „eine Minderheit“ betrachtet und erscheinen deshalb „verwundbar“.“Wir wissen, dass sie aus Ländern kommen, die vom Krieg zerrissen wurden, und dass sie selbst sehr viel Gewalt erlebt haben. Sie tun uns leid“, kommentierte Hirsi Ali.Zudem brachte die Autorin dieses Tabu mit einer großen Aufregung um die rechten Kräfte in Zusammenhang. Sie zeigte sich sicher, die rechten Parteien wären heute nicht so stark wie sie seien, wenn die Themen, die sie in ihrem Buch anspricht, inklusive ihrer kulturellen und religiösen Aspekte, offen diskutiert worden wären.„Ich glaube also: Je offener wir darüber sprechen, desto eher gelingt es uns, den rechten Parteien den Wind aus den Segeln zu nehmen“, betonte sie.

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