Italien – Die italienische Regierung und Innenminister Matteo Salvini haben sich für die Schaffung eines Fonds zur Remigration ausgesprochen. Das Geld soll dem Zweck dienen, um die Repatriierung von Migranten durchzuführen.
Außenminister Enzo Moavero Milanesi und Innenminister Matteo Salvini konnten sich laut der Zeitung Il Giornale einigen. Man will eine gemeinsame Anstrengung wagen, um Migranten nicht nur von den Küsten Italiens abzuwehren, sondern sie auch zurück in ihre Heimatländer zu schicken. Das Geld soll dazu benutzt werden, um die Remigration zu ermöglichen. Beispielsweise um Kosten für den Rückflug oder Abkommen mit den jeweiligen Ländern zur Rücknahme zu decken.
In der Presseerklärung sagt die Regierung, dass der Fond „Anstoß für Länder sein soll ihre illegalen Migranten zurückzunehmen und mit uns zu kooperieren“.
Der Anführer der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi di Maio, beschwerte sich erst kürzlich darüber, dass bisher illegale Migranten nicht zurückgeschickt wurden und man dies im großen Stile machen müsse. „Es ist eine Sache Häfen zu blockieren, eine andere viele Tausand nach Hause zu schicken“, so der Politiker. Salvini versprach mindestens 500.000 Illegale in ihre Heimat zurückzuschicken. Der Fond soll der erste Schritt sein, um dies zu verwirklichen. (CK)
@jouwatch
