Samstag, April 27, 2024
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Jeder vierte Österreicher komplett ohne Ersparnisse – Umfrage

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Österreich immer größer. Während jeder Zweite gegen Monatsende kein Geld mehr auf dem Konto hat, verfügt mehr als ein Viertel über keine Ersparnisse. Das zeigt eine aktuelle ING-Umfrage, die unter mehr als 1000 Personen aus Österreich durchgeführt wurde.

32 Prozent der Österreicherinnen und 23 Prozent der Österreicher gaben demnach an, keine Reserven zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gesamtanteil der finanziell schwachen Landsleute von 24 Prozent auf 27 Prozent angestiegen. 55 Prozent jener ohne Ersparnisse begründen den Sachverhalt mit zu niedrigem Einkommen.

„Die finanzielle Lage verschärft sich nicht nur in Österreich, sondern in vielen europäischen Ländern”, zitiert die Kleine Zeitung ING-Chefökonom Carsten Brzeski aus einer Aussendung. „Die schönen Sparquoten im Euroraum sollten nicht über die problematische Lage hinwegtäuschen, nämlich über die Schere zwischen Arm und Reich, die weiter auseinander geht: Der Anteil derjenigen, die gar nicht sparen (können), steigt an. Gleichzeitig legen die, die können noch mehr zur Seite”, hieß es.

13 Prozent der Befragten haben nach eigenen Angaben weniger als ein Nettomonatseinkommen an Sparreserven. 42 Prozent der Sparer gaben hingegen an, über ein Polster zwischen ein und sechs Monatsgehältern zu verfügen.

13 Prozent haben ein halbes bis ein ganzes Jahresgehalt gespart, während 14 Prozent sogar mehr als ein ganzes Jahreseinkommen für „schlechte Zeiten“ zur Verfügung haben.

51 Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben am Monatsende kein Geld mehr auf dem Konto.

Quelle!:

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