Dienstag, April 30, 2024
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Klimastreik: 300.000 Aktivisten protestieren in Australien auf der Straße

An dem globalen Klimastreik in Australien haben sich nach Angaben der Veranstalter mindestens 300.000 Menschen beteiligt. Dies seien doppelt so viele wie beim vorherigen Protestmarsch, schrieben die Aktivisten von Fridays for Future am Freitag auf Twitter.

Es dürften demnach sogar noch mehr werden, weil ihnen am Nachmittag (Ortszeit) noch keine Teilnehmerzahlen aus allen Orten vorlagen.

Große Kundgebungen gab es unter anderem in Sydney und Melbourne. In der Stadt Alice Springs im Zentrum Australiens legten sich Hunderte Menschen demonstrativ auf den Boden und stellten sich tot.

Weltweit erwartet die Jugendbewegung Fridays for Future mehrere Hunderttausend Teilnehmer, wenn nicht Millionen. Allein in Deutschland sind in Dutzenden Städten mehr als 500 Aktionen und Demonstrationen angemeldet.

Für die internationale Streikwoche, die Freitag beginnt, haben Aktivisten Proteste in mehr als 2600 Städten in fast 160 Staaten angekündigt. 

Die von der Schwedin Greta Thunberg angestoßene Protestbewegung wird von Schülern und Studenten getragen.

Am Donnerstag hat sich der Deutsche Realschullehrerverband gegen Demonstrationen während der Unterrichtszeit ausgesprochen. Laut Verbandschef Jürgen Böhm dürfen solche Aktionen das Recht auf Bildung nicht aufweichen.

Es sei zwar wichtig, dass junge Menschen in der Schule lernten, „wie wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und aktiv schützen können“, sagte Böhm. „Ein sogenannter Streik während der Unterrichtszeit gehört jedoch sicher nicht zu den geeigneten Maßnahmen.“

leo/dpa 

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