Montag, April 29, 2024
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Klopapier, Wein und Buchweizen: Andere Länder, andere Hamsterkäufe – Was wird weltweit gekauft?

Eine Umfrage unter den dpa-Auslandskorrespondenten auf der ganzen Welt hat gezeigt, welche Hamsterkäufe weltweit vor dem Hintergrunde der Coronavirus-Ausbreitung gemacht werden. Und was kauft man in Russland?

Nach welchen Waren wird in unterschiedlichen Ländern gesucht?

Toilettenpapier

Toilettenpapier ist Mangelware in den Supermärkten unter anderem in Skandinavien, den USA, Großbritannien und Israel.

Im Iran ist es wiederum kein Problem: Die Menschen im Land waschen sich mit Wasser und trocknen sich dann mit normalen Taschentüchern ab.

Desinfektionsmittel

In Italien gibt es keine akute Lage um Klopapier. Knapp sind hier Desinfektionsmittel jeder Art, ebenso in vielen anderen Ländern der Welt.

In der Türkei ist es fast unmöglich „Kolonya“ zu finden, also die türkische Form des Kölnisch Wasser, denn mit einem Ethylalkohol-Gehalt von etwa 80 Prozent wirkt es desinfizierend.

Alkohol

In Spanien wird neben Klopapier und Pasta seit einigen Tagen in den Läden auch Wein knapp. In Italien gibt es immer häufiger leere Weinregale. Denn da die Leute nur noch zu Hause essen, kaufen sie auch mehr ein.

In Skandinavien riefen Behörden dazu auf, von Hamsterkäufen von Medikamenten wie Paracetamol und Insulin abzusehen.

Wasser und Lebensmittel

In den USA ist zudem stilles Wasser gefragt. Bei Besuchen in Läden im Großraum Washington waren zudem die Fleischregale auffallend leer. In Bulgarien verschwanden unter anderem Zitrusfrüchte aus den Märkten.

Die Niederländer hamsterten offenbar Marihuana: Kurz vor der Schließung der Coffeeshops standen die Menschen am vergangenen Sonntag in Schlangen an, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete.

Situation in Russland

Russische Medien schreiben, dass die Bürger aktiv Lebensmittel wie Buchweizen, Pasta, Salz, Mehl sowie Hygiene-Waren kaufen würden. Im Netz sind viele Aufnahmen mit leeren Regalen zu finden:

Am Dienstag erklärte der russische Premier Michail Mischustin:

„Wir haben eine sehr stabile Situation mit Lieferungen.“

Er teilte mit, dass auch die Preise für Waren kontrolliert würden.

Russlands Präsident Wladimir Putin rief die Bürger dazu auf, keine Hamsterkäufe zu machen und kein Geld für jene Waren auszugeben, die dann verderben und schließlich weggeworfen werden könnten.  

ak/mt/dpa/sna

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