Donnerstag, April 25, 2024
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Kurz: Österreich will nicht mehr von EU bei Impfstoffen abhängen

Österreich will bei Impfstoffen gegen das Coronavirus laut dem Kanzler Sebastian Kurz nicht mehr von der EU abhängen. Wie er am Dienstag in Wien erklärte, sei die Europäische Arzneimittelagentur zu langsam bei den Zulassungen für Impfstoffe.Darüber hinaus werde Österreich eng mit Dänemark und Israel bei der Erforschung und Produktion von Impfstoffen der zweiten Generation gegen mögliche Virus-Varianten zusammenarbeiten, so Kurz weiter. Dafür wird er am kommenden Donnertag mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu treffen.

Er sei zwar froh, dass EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen so früh die Initiative zur Beschaffung von Impfstoff ergriffen habe, „wir müssen uns aber jetzt schon rechtzeitig auf weitere gefährliche #COVID19 Mutationen vorbereiten“, schrieb Kurz auf Twitter. Experten rechneten ihm zufolge damit, dass jährlich rund sechs Millionen Bürger Österreichs geimpft werden müssten.

Die Präsidentin des österreichischen Verbands der Impfstoffhersteller, Renée Gallo-Daniel, erklärte im ORF-Radio, es sei wichtig, lokal eine Impfstoffproduktion zu haben. Zwar dauerten die Errichtung oder auch nur die Umrüstung einer Produktionsstätte Monate bis viele Jahre. Es sei aber sinnvoll, längerfristig zu denken und für künftige Pandemien gerüstet zu sein.

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