Freitag, April 19, 2024
StartPolitikEuropaLaschet hält Mundschutzpflicht „nicht für geboten“

Laschet hält Mundschutzpflicht „nicht für geboten“

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat sich am Freitag in einer Sendung der NRW-Lokalradios über eine mögliche Mundschutzpflicht geäußert.

Der CDU-Politiker betonte, dass das Tragen einer Gesichtsmaske nicht abgelehnt werde.

„Wer Mundschutz tragen will, kann das tun“, sagte Laschet.

Das Audio seines Auftritts veröffentlichte das Radio Hochstift auf seiner offiziellen Webseite.

„Ich halte das nicht für geboten“

Aus der Sicht des Ministerpräsidenten sollte das Tragen einer Maske in Deutschland jedoch nicht zur Pflicht werden, zumindest nicht jetzt.

„Die Frage ist nur, ob wir jetzt erneut, per Pflicht, bei 80 Millionen Menschen anordnen, dass man Mundschutz tragen muss und dann noch kontrolliert und Bußgelder ausstellen muss, wenn man den Mundschutz nicht anhat. Also ich halte das nicht für geboten.“

Masken zu tragen sei für alle Deutschen derzeit kaum möglich. Dafür gebe es noch nicht ausreichend Mundbekleidung im Land.

„Wir brauchen mehr Mundschutz, damit die Menschen, die das freiwillig machen wollen, auch diesen anziehen können.“

Coronavirus

Die Weltgesundheitsorganisation hatte am 11. März den Ausbruch des neuen Covid-19-Erregers als Pandemie eingestuft.

Weltweit wurden nach WHO-Angaben bereits mehr als 972.000 Menschen in 207 Ländern mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Registriert wurden bisher demnach 50.325 Todesopfer.

Laut der Organisation wurden in Deutschland 79.696 Fälle der neuartigen Erkrankung festgestellt, 1017 davon endeten tödlich.

mo/mt

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »