Sonntag, Mai 5, 2024
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Lega siegt im „Integrationsdorf“ und auf Lampedusa

Italien – Was wurde das „Integrationsdorf“ im kalabrischen Riace von den Mainstream- und „Refugee welcome“- Jublern einst gefeiert. Jetzt die Klatsche: Die Partei von Innenminister Matteo Salvini landete bei der Europawahl mit mehr als 30 Prozent auf dem ersten Platz. Gleiches Stimmungsbild auf Lampedusa.

Salvini sah in der Wahl in Riace einen Beweis dafür, dass „eine legale, qualifizierte, positive Einwanderung nach dem Willen der Italiener nicht nur eine Laune von Salvini ist“. Das gleiche gelte für Lampedusa: Auf der sizilianischen Insel – bekannt dafür, von Immigranten geradezu überrannt geworden zu sein – bekam die Lega bei der EU-Wahl fast 46 Prozent.

Riace wurde über die Grenzen Italiens bekannt, als Italiens Innenminister Matteo Salvini (Lega) den flüchtlingsbesoffenen Bürgermeister der Stadt, Domenico Lucano, wegen „Begünstigung illegaler Einwanderung“ suspendierte. Auf Kosten des italienischen Steuerzahlers lockte Lucano mehrere hundert Migranten aus Afrika und einige aus dem Nahen Osten in die kleine kalabrischen Stadt, wo sie mietfrei in leerstehenden Immobilien wohnen durften und mit rund 250 Euro Taschengeld versorgt wurden (jouwatch berichtete). Der Mainstream – insbesondere der Spiegel – war begeistert. 2017 erhielt Lucano den Internationalen Friedenspreis der Stadt Dresden. Nach Ermittlungen, die bereits vor Antritt Salvinis gegen den Bürgermeister angestrengt wurden, beendete der neue Innenminister das Treiben Lucanos im Oktober 2018. Der Aufschrei im Mainstream war dementsprechend.

Das Ergebnis der EU-Wahl, wie auch das der gleichzeitig stattgefundene Kommunalwahl zeigt, wie dankbar der Kurs Salvinis aufgenommen wird: Flüchtingsjubler Domenico Lucano schaffte es nun nicht mal in den Gemeinderat. (SB)

@jouwatch

Quelle!:

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