Sachsen-Anhalt/Köthen – Nix mehr von wegen „wir wollen dasselbe“. Das linke Anti-Rechts-Bündnis, bestehende aus Kötheners SPD-Bürgermeister Bernd Hauschild und linken Machern der Initiative „Wir wollen dasselbe“ haben sich verzofft.
Das „Anti-Rechts-Bündnis“ sah sich auf den Plan gerufen, als im September 2018 der 22-jährige Markus B. in einem Streit mit zwei afghanischen Schutzsuchenden getötet wurde. Nach Ansicht der Flüchtlingsjubler hätten sich „Rechtsradikale“ in einer anschließenden Demonstration gemischt und veranstalteten als Antwort auf den Tod des jungen Mannes Tierparkfeste und Mal-Aktionen auf dem örtlichen Marktplatz.
Zoff gab es nun wegen des anstehenden „Demokratiefestes“, das anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Grundgesetzes gefeiert werden soll. Und dazu haben die Organisatoren Fördergelder in Höhe von 8.000 Euro beantragt. Das Steuergeld wird vom Beirat der Köthener Stelle „Partnerschaft für Demokratie“ verteilt. Und der möchte, dass OB Hausschild ein Grußwort spricht und an der Podiumsdiskussion teilnimmt. Das will das Organisationsteam aber nicht. Und nach langem Hin und Her habe das Orga-Team nun seinen Antrag auf das Fördergeld zurückgezogen, berichtet hierzu die MZ mehr als ausführlich. (SB)
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